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Freitag, 13. November 2020

Tears of the Black Tiger Review




Tears of the Black Tiger

Story:

Dum, ein Gangster der Black Tiger Bande, gerät in einen ethischen Konflikt: er hält einen Soldaten Gefangen und findet heraus, dass dieser mit seiner damaligen Jugendliebe Rumpoey zusammen ist und diese bald heiraten wollen. Dum lässt daraufhin den Soldaten entkommen und zieht somit den Zorn des Gangsterbosses auf sich, welche ihn Dum nun einen Verräter vermuten…

Meine Meinung:

Im Gegensatz zu meiner euphorischen Meinung vor ganz vielen Jahren sagt mir der Thailändische Film Tears of the Black Tiger, eine kunterbunte und kitschige Parodie auf thailändische Western und Liebesschnulzen, heute nicht mehr zu. Der Film hat seine Momente und per se schlecht ist Tears of the Black Tiger nicht. Aber leider gefällt mir aktuell nur noch wenig am Film.

Das Hauptproblem: der Film ist viel zu lang geraten und Action(Hightlights)-Szenen gibt es zu wenig. Die erste Stunde vermochte ich durchzuhalten, danach musste ich spulen obwohl die zweite Hälfte sicherlich die bessere ist (Settings, endlich wird Story vorangetrieben, mehr Action als in der ersten Stunde etc.).

Stark waren: blutige Shoot-Outs, die zwei Gangster die sich am Ende duellieren und dessen Overacting, der Vorspann (à la Stummfilm), die Optik und einige der bunten und kitschigen Sets fand ich klasse (Vorspann, die Rückblende, in welcher Dum vor schwarzem Hintergrund für den Gangsterboss diverse Männer exekutiert, das finale Duell der beiden «Revolver-Gangster» im Regen, die bunte Einrichtung der Behausung von Rumpoey…).

Leider sind das nur vereinzelt paar gute Szenen. Die Story bewegt sich viel zu wenig vom Fleck und viele Szenen hätte man weglassen können (tat man ja auch für eine Export-Fassung, wobei diese selbst von den Amis erstellt wurde wobei dort dann sogar noch ein Happy End aus dem Hut gezaubert wird = lohnt sich also auch nicht). Es tun sich viele Längen auf. Die Nebenfiguren sind blass und wenig charismatisch. 80% der Musik wirken und hören sich billig und deplatziert an. Schade.

Fazit: Stark Geschmackssacke – aufgrund des lahmen Inhaltes vermochte mich der Film nicht mehr zu überzeugen, so dass Tears of the Black Tiger aus der Sammlung fliegt…

Infos:

O: Fah talai jone

Thailand 2000

R: Wisit Sasanatieng

D: Chartchai Ngamsan, Stella Malucchi, Supakorn Kitsuwon, Arawat Ruangvuth, Sombat Metanee

Laufzeit der thai. DVD: 109:18 Min.

Gesehen am: Vor 2006 / Review überarbeitet am: 01.08.20

Fassungen: Mir lag die DVD aus Thailand von Digital Onpa vor = Uncut, O-Ton, englische Subs, gute Bild- und Tonqualität. Ausserhalb Thailands ist der Film nur in einer ca. 97minütigen Fassung erschienen (Uncut = 109 Min.). Eine Blu-Ray Vö ist mir nicht bekannt, in D gibt es auch nur der 97 Min. Cut zum Film (Stand: Aug. 2020).

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