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Samstag, 13. Februar 2021

Saga of the Phoenix Review


 

 

Saga of the Phoenix

Story:

 

Ashura (Gloria Yip) bekommt von Peacock (Yuen Biao) und Lucky Fruits (Abe Hiroshi) Meister (Katsu Shintaro) die Erlaubnis, auf die Erde zu reisen. Dort erlebt sie mit Genie, einem Monster, und zwei Freunden (Lawrence Lau Sek-Yin, Rachel Lee Lai-Chun) diverse Abenteuer und wird von Peacock und Lucky Fruit beschützt. Doch die Höllenfrau (Ngai Suet) trachtet nach Ashura. Als es ihr gelingt, Peacock unschädlich zu machen, spitzt sich die Situation zu…

 

Meine Meinung:

 

Nach dem erfolgreichen ersten Teil, der vor allem in Japan gut lief, kehrten aus Teil eins zurück: Regisseur Lam Nai-Choi, die schnuckelige Gloria Yip (wieder vor allem in rot gekleidet) und Star-Yuen Biao, der in Japan auch populär ist.

 

Die Figuren Abbott Ji Ku und Lucky Fruit hingegen wurden durch neue Stars besetzt. Erwähnenswert ist sicherlich die Verpflichtung von Zatoichi-Star Katsu Shintaro, der diesmal Abbott Ji Ku verkörperte. Und einmal mehr holte man sich Keita Amemiya aus Japan, der wieder für die Effekte zuständig war.

 

Leider hat mir die Fortsetzung aus vielen Gründen massiv weniger gefallen, so dass der Film sogar aus der Sammlung fliegt und gegen den starken und sehenswerten ersten Film keine Chance hat – in keiner Hinsicht. Die Fortsetzung und Manga-Verfilmung bieten weniger Fantasy-Szenen, weniger Action, weniger abwechslungsreiche Settings, weniger Effekte.

 

Dazu kommt, dass Yuen Biao nach 30 Minuten eingefroren und erst für die letzten zehn Minuten wiederauftauchen darf. Das ist, besonders für Yuen Biao Fans, eine grosse Enttäuschung. Abe Hiroshi als neuer Lucky Fruit bleibt hinter den Erwartungen, vor allem auch in den Action-Szenen. Lawrence Lau Sek-Yin Figur hat höllisch genervt und war ein grosses Minus des Filmes. Die Story kommt kaum vom Fleck und es gab zu viel Nonsens-Humor (die Szene am Pool, die Szene mit der Uhr und den Touristen, die Szene mit der Granny, die von der Polizei verfolgt wird etc.).

 

Die Effekte waren eigentlich fast nur im Finale überzeugend. Das Gummimonster Genie, welches niedlich sein soll (fand ich bei Erstsichtung sogar niedlich) fand ich aktuell mehr nervend. Da konnte auch Gloria Yip (Pink Bomb) und Yuen Biao (Magnificent Butcher, Don't Give a Damn, Dreadnaught) nichts mehr kompensieren. Nur im Finale überzeugt der Film: das dortige Filmmonster zeigt eindrucksvoll japanische Kunst und zeigt dem Zuschauer, warum das Kaiju-genre so erfolgreich war/ist.

 

Fazit: Leider reicht ein tolles Finale alleine nicht aus, um einen guten Film auszumachen! Schade um die grossartigen Effekte, aber wenn 90% des Filmes nicht funktionieren und vor allem im jeden Bereich (Figurenzeichnung, Settings, Anzahl Action, Anzahl Fantasy-Anteil, Anzahl wechselnde Settings, Schauspieler) nicht an den Vorgänger heranreichen, dann helfen auch gute Effekte nichts…

 

Infos:

 

O: A Xiu Luo

 

HK / Japan 1989

 

R: Lam Nai-Choi, Lau Shut-Yue

 

D: Yuen Biao, Gloria Yip, Abe Hiroshi, Lawrence Lau Sek-Yin, Rachel Lee Lai-Chun, Katsu Shintaro, Natori Yuko, Ngai Suet

 

Laufzeit der HK-DVD: 89:31 Min.

 

Gesehen am: März 2010 / Review überarbeitet am: 18.11.20

 

Fassungen: Mir lag die HK-DVD von Joy Sales / Fortune Star (The Legendary Collection) vor = Schuber, Uncut (=reguläre HK Fassung), O-Ton, englische Subs, gute Bild- und Tonqualität. In HK wird davon bald eine Blu-Ray veröffentlicht. In Japan gibt es eine Langfassung (mir nicht bekannt, was länger ist). Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Nov. 2020).

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