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Dienstag, 18. Oktober 2022

The Cellar Review

 
Horroktorber 2022

The Cellar

Story:

Mance (Patrick Kilpatrick) und seine Freundin Emily (Suzanne Savoy) bewohnen ein Anwesen in der Wüste, welches früher Indianergebiet war. Zu ihnen stösst Mances Sohn Willy (Chris Miller), der ansonsten bei seiner Mutter lebt. Als Willy in der Gegend ein Monster gesehen haben will, schenkt ihm Mance keinen Glauben. Keine gute Idee…

Meine Meinung:

Die Deutschen waren immer Weltmeister darin, Originaltitel abzuändern, Fortsetzungen zu vertauschen (Demons Vs. Demons 2) oder eigene "Filmreihen" zu kreieren. So auch die "Anthony" Horrorfilm-Reihe bestehend aus The Kindred, The Cellar als "2. Teil" gefolgt von The Runestone. Die Filme sind natürlich keine wirklichen Fortsetzungen, sondern eigenständige Filme, die jedoch eins gemeinsam haben: irgendwo im Plot schlummert ein Monster…

The Cellar ist ein ganz netter, kurzweiliger und schön gefilmter US-Horrorfilm von 1989. Es gibt als Motive und Art Sozialkritik Indianer-Mythen zu sehen, die sich quasi als Monster im Film manifestieren. Wer Tier- und Monsterfilm mag, wird The Cellar mögen. Der Film baut sich langsam stimmungsvoll auf und befolgt dabei die Regeln des Tierhorrorfilmes. So ist das Geschöpf z.B. lange nicht zu sehen und meist nur kurz.

Die Settings und Drehorte waren klasse. Ein wenig Drama und Familienprobleme gibt es auch zu sehen. Vor allem Mance war dabei sehr unsympathisch und ein echter Arsch. Vor allem gegen Ende. Das macht wirklich wütend, aber auf eine gute Art und Weise. Wenn dem Zuschauer solche Emotionen entlockt werden, haben die Filmemacher alles richtig gemacht. Das Monster ist toll getrickst. Dies hätte man gerne noch mehr und länger sehen dürfen.

Viel Gore- oder Blut darf nicht erwartet werden. Es gibt Mal zwei abgetrennte Finger zu sehen oder eine Leiche mit Wunde. Mehr aber nicht. Der Film lebt aber mehr von der Spannung, dem Plot und der Stimmung, als vom Monsterhorror. Was ich als Krähen Fan toll fand, war die Tatsache, dass es sehr viele Krähen m Film zu sehen gibt. In einer Szene sorgen sie gar für echten Tierhorror. Cool ist auch die echte Explosion oder der Auto-Crash! Toll, für diese Art Film!

Fazit: Wer klassische Tierhorror- und Monsterfilme mag, kann eine Blick riskieren!

Infos:

O: The Cellar

USA 1989

R: Kevin Tenney

D: Patrick Kilpatrick, Chris Miller, Suzanne Savoy, Ford Rainey, Michael Wren, Lou Perryman

Laufzeit der US-Blu-Ray: Ca. 86 Min.

Gesehen am: März 2015 / Neusichtung am: Okt. 2022

Fassungen: Für die Erstsichtung lag mir das jap. VHS von Victor vor = gute Bildqualität, Uncut, Englischer Ton, jap. Subs. Dazumal gab es keine DVD/Blu-Ray. Dies änderte sich erst, als Vinegar Syndrome dem Film eine DVD/Blu-Ray Vö spendierte: Schuber, restauriert, neue Master, englische Subs, exklusive Extras und das beste: nebst der Kinofassung befindet sich auch ein never seen before Director’s Cut im Set. In Deutschland ist der Film inzwischen auch auf Mediabook zu haben (weiss aber nicht, welche Fassung dort zu sehen ist).

2 Kommentare:

  1. Danke für die Info, den kannte ich tatsächlich nur unter Anthony II. Fand den auch richtig gut und das deutsche MB geht bei mir klar. Unter The Cellar, kannte ich nur den britischen Oma Grusler aus den frühen 70er, kam in Deutschland unter cmv raus - Ziemlicher Schnarcher.

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  2. Bleibt die Frage, welche Fassung auf der deutschen Blu-Ray zu finden ist. Tippe auf die reguläre Fassung. Für dieses Review guckte ich die never seen before Director’s Cut Fassung. Mochte den Film. Mochte den aber auch in der regulären Fassung bei 1. Sichtung (jap. VHS)

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