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Mittwoch, 19. Oktober 2022

Nosferatu in Venedig Review

 
Horroktober 2022

 

 

Nosferatu in Venedig

Story:

Venedig 1786:

Professor Paris Catalano (Christopher Plummer) reist nach Venedig, um das Mysterium um Nosferatu (Klaus Kinski) zu lösen…

Meine Meinung:

Nosferatu in Venedig, eine Fake Fortsetzung zu Nosferatu mit Klaus Kinski und von Werner Herzog, wirkt wie ein zusammengeflickter Mondo. Das liegt an der chaotischen Produktion zum Film: der Film bot insgesamt vier verschiedene Regisseure plus Klaus Kinski, der z.T. auch das Runder übernommen haben soll. Dass die Regisseure immer wieder gefeuert oder von sich aus gingen, sieht man der wirren Produktion an. Zu ihrem Nachteil…

Ich bin zwar ein grosser Fan des damaligen Italo-Kinos und auch Klaus Kinski mag ich als Schauspieler (Leichen pflastern seinen Weg, Creature, Jack the Ripper), aber Nosferatu in Venedig hat mir wirklich auch nicht gefallen. Daher war ich froh, diese alte deutsche DVD gratis vom Kumpel bekommen zu haben, statt viel Geld für das Mediabook ausgegeben zu haben.

Der Plot ist wirr, kaum vorhanden und nichtlinear. Aber das verwundert eben auch nicht, wenn es hinter der Kamera bei Cast & Crew solche Probleme gab. Von Klaus Kinski Auftritt, sind Chaos und Panik keine Seltenheit. Er soll sich sogar vor der Kamera an zwei der Schauspielerinnen sexuell vergangen haben (an Barbara De Rossi und Elvire Audray). Heutzutage unvorstellbar. Warum haben die Filmemacher da nicht eingegriffen?

Mehrheitlich schleicht Klaus Kinski in Nebel-Settings durchs menschenleere Venedig. Teilweise sind diese Szenen stimmig und schön gefilmt. Grösstenteils gelingt es dem Film aber nicht, eine fesselnde Atmosphäre zu generieren. Die Musik war nicht mein Fall und der Plot ist lahm und eine Spannung nicht vorhanden. Ich bin beim Schauen fast eingeschlafen. Gore darf man kaum erwarten, dafür gibt es, zumindest in der 2. Hälfte, viel nackte Haut zu sehen.

Der Cast ist mehr oder weniger auch wenig interessant. Barbara De Rossi überzeugt vor allem durch ihre Optik und Nacktszenen und Christopher Plummer war gut. Aber der restlich Cast war total verschenkt oder wurde nur geholt, um für den Film werben zu können. Dies trifft vor allem auf Halloween Star Donald Pleasence zu, der kaum zu sehen ist. Und Klaus Kinski beste Zeiten waren damals definitiv vorbei!

Fazit: Nicht wirklich zu empfehlen, da wirr, belanglos und langweilig!

Infos:

O: Nosferatu a Venezia

Italien 1986

R: Augusto Caminito, Mario Caiano, Luigi Cozzi, Klaus Kinski, Maurizio Lucidi

D: Klaus Kinski, Christopher Plummer, Donald Pleasence, Barbara De Rossi, Yorgo Voyagis, Anne Knecht, Elvire Audray

Laufzeit der deutschen DVD: 89:37 Min.

Gesehen am: Okt. 2022

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von VPS Video vor = Uncut, Deutsch/Englisch/Ital. ohne Subs. Die Bild- und Tonqualität sind nicht wirklich gut. Aber zum Schauen reichte es allemal, zudem ich die DVD gratis bekam. Für Fans gäbe es auch bessere Blu-Ray Alternativen aus den USA (Severin Films) oder Deutschland Mediacs. Interessant ist dabei die 80minütige neue Doku Creation is Violent über Klaus Kinski.

1 Kommentar:

  1. Die Gurke kann nicht Mal Kinski retten. Hab den schon lange gefeuert - Totalausfall.

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