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Freitag, 7. Juli 2023

Let's Scare Jessica to Death Review

 
NIFFF 2023 Spezial

Let's Scare Jessica to Death

Story:

Jessica (Zohra Lampert) wird aus einer psychiatrischen Anstalt entlassen. Zusammen mit ihrem Ehemann und einem Kollegen beziehen sie in einer Kleinstadt ein Haus – um fortan dort leben zu können. Doch nicht nur eine Hippie-Frau, welche das Anwesen bewohnte, erschreckt Jessica, sondern auch Stimmen in ihrem Kopf und mysteriöse Bilder – ob sie einen Rückfall erleidet?

Meine Meinung:

Anfang der 70er Jahre Independent-Film aus den USA, der am NIFFF 2023 in der Sparte Female Trouble zu sehen war. Der Film bietet die nicht neue Grundidee, die wie folgt lautet: ist Jessica verrückt oder geht vom Anwesen wirklich eine Gefahr aus? Solche Geschichten wurden auch oft im Italo-Film erzählt, wo Ehemänner die Frauen z.B. in den Suizid treiben wollten. Oder in Klassikern von Polanski und Co. (The Sentinel, Rosemaries Baby). Ob dies auch in Let's Scare Jessica to Death der Fall ist? Vielleicht. Plus etwas Dead & Buried Vibes, wenn man so will.

Von dem, was der Typ, der den Film am NIFFF vorgestellt hat (alles auf Französisch) sagte, verstand ich nur "slow burner". Von einem USA Film aus dem Jahr 1971 mit dem Inhalt hätte ich jedoch auch nichts Anderes erwartet (nicht negativ gemeint). Der Film ist mehr oder weniger ok, gut schaubar und für eine einmalige Sichtung geeignet. Aber es handelt sich jetzt nicht um einen Film, den ich nochmal sehen müsste. Dazu ist der Film eben zu wenig speziell und bietet dem Zuschauer im Grunde nichts Neues.

Der Cast ist mir unbekannt, aber solide und glaubhaft. Die Bilder sind schön und hier und da ist der Film auch stimmungsvoll. Es wird versucht, mehr mit Stimmung und Plot Grusel zu erzeugen, als mit Bluteffekten. Es kamen z.T. fast Jean Rollin Vibes auf durch die Bilder, den Nebel, den See und die langsame, monotone Art und Weise, wie der Film in Szene gesetzt ist. Die Musik war etwas vom besten am Film. Nur einen Hauch Erotik habe ich vermisst. Die Kleinstadt mit den sonderbaren Bewohnern hat mir gefallen.

Fazit: Passabler 70er Jahre Grusel! Ok, aber kein Film für meine Filmsammlung!

Infos:

O: Let's Scare Jessica to Death

USA 1971

R: John D. Hancock

D: Zohra Lampert, Barton Heyman, Kevin O'Connor, Gretchen Corbett, Alan Manson, Mariclare Costello

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 89 Min.

Gesehen am: NIFFF 2023

Fassungen: Am NIFFF 2023 gesehen im O-Ton. Der Film lief in Deutschland als Grauen um Jessica im Pay- und Free-TV. Ob es eine VHS/DVD/Blu-Ray Vö in Deutschland gibt, ist mir nicht bekannt (Stand: Juli 2023). Wer eine Blu-Ray möchte, kauft die US-Ausgabe von Shout Factory.

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