Payback
Story:
Porter (Mel Gibson), Val Resnick (Gregg Henry) und Porters Ehefrau Lynn (Deborah Kara Unger) bestehlen die Triaden. Doch der Gewinn ist zu klein, damit sich Val zurück ins «Syndikat», eine Verbrecherorganisation, einkaufen kann. Daher hintergehen Val und Lynn Porter und lassen ihn für tot geglaubt zurück. Nach Genesung ist Porter zurück in der Stadt, und er hat nur ein Ziel: sein Geld wieder zu bekommen…
Meine Meinung (DC-Fassung):
Payback, ein US-Actionfilm mit Mel Gibson (Fatman, Lethal Weapon 4, The Expendables 3), sah ich seit zehn Jahren nicht mehr. Ich wusste auch gar nicht mehr, welche Fassung ich früher sah. Grund der Neusichtung war der kürzliche Tod von Sänger und Schauspieler Kris Kristofferson, den ich ansonsten nur aus den Blade Streifen (Blade, Blade II, Blade: Trinity) kenne. Wie sich nach dem Schauen des Director’s Cut herausstellte, war Kris Kristofferson in dieser Form gar nicht dabei. Kris Kristofferson gibt es in Payback nur in der Kinofassung zu bewundern. Mehr dazu unter Fassungen.
Payback hat mir, trotz Ausbleiben von Kris Kristofferson (In der DC-Version), bis auf das Ende, gut gefallen. Ich mochte den simplen Plot, ich mochte die coolen Action-Momente, ich mochte den charismatischen, sympathischen und coolen Mel Gibson, der für die Rolle wie geschaffen scheint. Mir haben aber auch die schmierigen Nebenfiguren, gespielt von Namen wie Gregg Henry, David Paymer (Accident Man), James Coburn, Bill Duke (Predator, Commando), Jack Conley oder William Devane gut gefallen. Passen allesamt hervorragend dazu. Kill Bill Star Lucy Liu gibt einen amüsanten Co-Star ab.
Der Plot und die Handlungen von Mel Gibsons Figur regen zum Schmunzeln an. Es ist amüsant anzusehen, wie es Gangster, Triaden und korrupte Cops gegeneinander aufhetzt und sich auch sonst wie ein Antiheld verhält (Penner bestehlen). Der Film hat wohl dossierte Action-Sequenzen. Hübsch altmodisch: paar Schlägereien hier und da, paar tolle Auto-Crashs abseits vom heutigen CGI-Müll und wenige, dafür doch hier und da recht blutige Shoot-Outs (Attentatsversuch der Triaden an Mel Gibsons Figur). Explosionen und Folter gibt es hingegen nur in der Kinofassung zu sehen, dafür ist oben genanntes Attentatsversuch in der DC-Fassung härter/blutiger.
Fazit: Für Fans von Mel Gibson Pflichtprogramm!
Infos:
O: Payback
USA 1999
R: Brian Helgeland (Paul Abascal = neuen Aufnahmen)
D: Mel Gibson, Gregg Henry, Deborah Kara Unger, Lucy Liu, David Paymer, James Coburn, Bill Duke, Jack Conley, William Devane
Laufzeit der deutschen Blu-Ray (DC): 90:18 Min.
Gesehen am: Feb. 2014 / Neusichtung am: 05.10.24
Fassungen: Mir lag die deutsche Blu-Ray von Warner vor =
Kinofassung und DC auf einer Disc. Sehr gute Ton und solide Bildqualität (jede
HK-DVD von IVL, deren Shaw Brothers Releases, sehen qualitativ 100x besser aus
als diese Blu-Ray), Deutsch/Englisch mit diversen Untertitel-Optionen. Die deutsche
Synchronisation ist gelungen. Der auf Blu-Ray veröffentlichte DC hat viele neue
Szenen, neue Musik und andere Farbfilter. Einige Figuren aus der Kinofassung
(z.B. der vor kurzem verstorbene Kris Kristofferson und sein Film-Sohn) kommen
nicht mehr vor. Dann gibt es noch eine 3., nicht offizielle Fassung: den
Workprint. Dieser ist noch länger als der offizielle DC und dürfte die ursprüngliche
Wunschfassung von Regisseur Brian Helgeland sein. Den gibt es in den USA nur inoffiziell
auf VHS. Regisseur Brian Helgeland wurde während der Post-Produktion des Filmes
gefeuert.
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