Story:
Polizist Carter (Aaron Pool) findet einen Verletzen und bringt diesen in ein fast leerstehendes Krankenhaus, welches vor einem Umzug steht. Doch schon kurze Zeit nachdem Carter das Krankenhaus betreten hat, bricht das Grauen aus und es gibt die ersten Opfer zu beklagen…
Meine Meinung:
Das Team um Manborg, Father’s Day und The Editor haben wieder zugeschlagen und, speziell dem 80er Jahre Filmfan, einen tollen Genrefilm auf die Leinwand gezaubert.
Wie schon in The Editor werden viele grosse Namen, Klassiker und Literatur zitiert und Hommagen eingebaut. Man nahm viel John Carpenter (Monster à la The Thing, in einem Gebäude eingesperrt, sich gegen draussen wehrend), etwas Lucio Fulci (Ende), Hellraiser (Höllenszenen und die Kreatur die die Protagonisten zwischen den schmalen Wänden durchjagt), George A. Romero (Night of the Living Dead läuft in einer Szene im TV) und Literatur (vor allem H.P. Lovecraft).
Das wurde dann spannend, stimmungsvoll und von Beginn an bedrohlich langsam erzählt und umgesetzt. Man fiebert richtig mit, und weiss, dass etwas Ungutes passieren wird. Die Figuren fand ich okay, den Polizisten als Hauptfigur gar sympathisch.
Dazu kommt ein passender Soundtrack und schön altmodische Make-Up Effekte (Monster z.B.) und auch viel handgemachten Gore (FSK war sehr gnädig, da Uncut ab 16 Jahren). Speziell Fans der alten Schule, die die Nase voll haben von CGI Gore und Monstern, werden hier sehr zufrieden sein und «an gute alte (Film)Zeiten erinnert.
Die Story lässt am Ende einige Fragen offen und man merkt ein wenig, dass scheinbar das Budget ausging und sich die Filmemacher nicht klar waren, auf welche Aspekte sie das Hauptaugenmerk lenken wollten. Mit der Zeit hat sich der Film ein wenig im Horror und der Atmosphäre verloren – es fehlte ein wenig an einer geraden Linie.
Trotzdem fand ich The Void im Grossen und Ganzen recht gut, so dass ich den Film jedem Fan von 80er Jahre Horrorstreifen nur empfehlen kann! Für solche Genre Filme muss der Fan heute dankbar sein...
Infos:
O: The Void
Kanada 2016
R: Jeremy Gillespie, Steven Kostanski
D: Ellen Wong, Kathleen Munroe, Aaron Poole, Kenneth Welsh, Art Hindle
Laufzeit der deutschen DVD: 86:56 Min.
Gesehen am: 13.06.17
Fassungen: Mir lag die deutsche DVD vor = gute Bild- und Tonqualität, Uncut, Wendecover, O-Ton, deutsche UT. Trotz FSK16 Uncut! Nachtrag 02.02.23: für eine 2. Sichtung lag mir nun die deutsche Blu-Ray, die ich geschenkt bekam, vor = schöne Bildqualität, toller Ton und Film überzeugt auch während der 2. Sichtung sehr!
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