Story:
Eine Filmcrew dreht en einem früheren Tatort einen Slasher-Film. Doch plötzlich taucht ein unbekannter Killer auf und stört den Dreh…
Meine Meinung:
Return to Horror High kann man sich als Fan von 80er Jahre Slashern durchaus zu Gemüte führen. Der Film nimmt sich nicht ernst, ist sehr ironisch und bietet eine originelle Story mit vielen Film-in-Film Szenen, sodass man als Zuschauer oft nie weiss, ob es nun eine gestellte Szene ist, oder ob ein «echter» Mord geschieht. Für ähnliche Szenen war später ja z.B. Scream 2 bekannt (die Kino-Szene). Aber Wes Craven war damit nicht der erste, das muss man Return to Horror High, der inhaltlich kaum etwas mit Teil eins (Horror High aka Die Bestie, USA 1973) zu tun hat, anerkennen.
Das macht zunächst Laune und man weiss auch nicht wer der Killer ist. Der Film fängt praktisch mit dem Ende an und wird nach und nach erzählt. Die Figuren waren überzeichnet, haben aber nicht genervt. Der viel Genannte (auf Covern etc.) George Clooney in einer seiner ersten Filmrollen ist aber nicht der Rede Wert (ca. fünf Minuten im Film, das erste Opfer des Killers und weg ist er). Die anderen Darsteller sind mir nicht bekannt, haben ihren Job aber gut und mit viel Spass betrieben.
Die Effekte sind gut gelungen. Dies gilt für die regulären wie auch die Film-im-Film Szenen. Nur eines mochte ich am dem Film nicht: dass, was viele positiv finden: das Ende! Ich verrate dieses nicht, aber ich fand es schwachsinnig und hat viel am Film kaputt gemacht. Ich meine damit nicht die allerletzte Szene vor dem Abspann, sondern dass was zuvor aufgelöst wurde (als die Polizei wieder rauskommt und dann «fehlt plötzlich etwas»). Ist natürlich Geschmackssache, aber ich fand es stark unglaubwürdig und nicht zum Rest des Filmes passend.
Daher: Origineller Slasher mit doofem Ende – bleibt ein fader Nachgeschmack zurück. Slasher Fans können trotzdem einen Blick riskieren, da der Film ansonsten gut durchdacht und ironisch/spassig in Szene gesetzt ist. Man wird recht gut unterhalten.
Infos:
O: Return To Horror High
USA 1987
R: Bill Froehlich
D: Richard Brestoff, Vince Edwards, Al Fann, Panchito Gómez, Brendan Hughes, Scott Jacoby
Laufzeit der UK DVD: Ca. 90 Min.
Gesehen am: 11.01.18
Fassungen: Mir lag die UK DVD von 88 Films vor = Uncut, sehr gute Bildqualität, Wendecover, englische Subs zum O-Ton, exklusive Extras. Gäbe es vom gleichen Label auch auf Blu Ray, aber die DVD war für mich persönlich ausreichend (und sehr günstig, Kauf über Ebay). In Deutschland auch Uncut auf DVD erhältlich von diversen Anbietern (nur in Deutsch d.h. ohne O-Ton).
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