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Mittwoch, 23. Dezember 2020

Spirits of Bruce Li Review


Spirits of Bruce Li

Story:

Michael (Michael Chan Wai-Man) reist nach Thailand, um seinen seit einem Jahr verschwundenen Bruder zu suchen. Dieser wurde getötet. Zusammen mit einer lokalen jungen Frau (beide verlieben sich, sie wird gespielt von: Sun Chia-Lin), starten sie die Recherche mit dem Ziel der Rache am Mörder seines Bruders…

Meine Meinung:

Spirits of Bruce Li hat mit Bruce Lee nichts zu tun. Es handelt sich auch nicht um einen Bruceploitation-Film. Der Film heisst eigentlich Angry Tiger und wurde komplett in Thailand gedreht. Es wird eine typische Rache- und Liebesgeschichte erzählt. Star des Filmes ist Michael Chan Wai-Man (Shaolin Warrior).

Spirits of Bruce Li hat mir gut gefallen. Besonders als Fan von 70er Jahre Basher und/oder als Fan von Star Michael Chan Wai-Man gefällt der Film. Die Story ist simpel und wartet ein-zweimal mit gestohlener Musik aus Ital. Filmen auf (aus einem Italo Western oder aus What Have You Done to Solange?).

Die exotischen Drehorte (Thailand) und der Einbezug von Thai. Stars macht den Film sehr exotisch und stimmungsvoll. Dazu kommt, dass mit Nackt- und schmuddeligen Sex-Szenen nicht gespart wird, was dem Film teilweise eine verruchte Note / Flair verleiht. Das passt gut, besonders zu den Szenen der Gangster. Hier und da gibt es auch etwas doofen Klamauk zu sehen (vor allem mit dem Dicken Chan Fei-Lung). Schön ist, dass mit Sun Chia-Lin auch ein weiblicher HK-Star eine sympathische Hauptrolle bekommt (und eine Liebesgeschichte mit Michael Chan Wai-Man). Die Szenen, in denen Sun Chia-Lin am schmollen ist, sind grossartig gespielt!

Zum wichtigsten, der Action: diese besteht aus typischen 70er Jahre Kampfszenen inklusive ein-zwei Stunts. Michael Chan Wai-Man sieht man seine Martial Arts Fähigkeiten an, er gibt alles und seine Kampfszenen rocken und kommen mit viel Power und Gefühl daher! Er macht in den Action-Szenen eine gute Figur. Auch Sun Chia-Lin darf kämpfen. Im Finale bekommt es Michael Chan Wai-Man nebst Endgegner auch noch mit einem Japaner und einem peitschenschwingenden Bösewicht zu tun. Inwieweit diese etwas mit der Hauptgeschichte zu tun haben, ist fraglich.

Einziges Manko: in den ersten 30-40 Minuten gibt es nur eine Kampfszene und danach Längen. Das ist der einzige grössere Nachteil des Filmes. Ist sich der Zuschauer dessen bewusst, können die Erwartungen angepasst werde. Nach gut 40 Minuten wird der Film dann actionreicher, die Kampfszenen nehmen zu und lahme Füllszenen nehmen ab.

Fazit: Für Michael Chan Wai-Man Fas zu empfehlen!

Infos:

O: Meng jiao di she long nu

HK 1973

R: Shang Lang

D: Michael Chan Wai-Man, Sun Chia-Lin, Phairoj Jaising, Chan Fei-Lung

Laufzeit der HK-VHS: 90:30 Min. / Laiufzeit der O-Ton HK-VHS: 90:19 Min.

Gesehen am: 31.10.20 / 2. Sichtung am: 20.03.24

Fassungen: Mir lag das HK-VHS von Omni Video / Ocean Shores vor = Uncut, Vollbild, gute Bildqualität (in Nacht-Szenen jedoch zu dunkel), englischer Dub (ok bis schlecht), wahrscheinlich Uncut. O-Ton mit Subs oder O-Ton Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Okt. 2020). Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Okt. 2020). Nachtrag 20.03.24: In der Hoffnung, eine O-Ton Fassung zu bekommen kaufte ich mir das VHS aus Südkorea von A-Joo Videoproduction. Das VHS ist leider, zu meiner Überraschung, nur Englisch Dubbed. Kurze Zeit später wurde ich auf FB von einem Amerikaner angeschrieben, der mir das HK-VHS von Ocean Shores anbot - eine seltene Mandarin-Fassung. Diese erworben. Vollbild, Mandarin, keine Subs, solide bis schlechte (Nacht-Szenen) Bildqualität, Uncut. Film hat mir in Mandarin mehr zugesagt als Englisch Dubbed. Dem Plot kann man problemlos folgen und ich mochte Michael Chan Wai-Man in dem Film: Rache-Story, Love-Story, exotische Settings in Thailand, bisschen Schmuddel hier und da, cool! 

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