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Freitag, 24. März 2017

Terminator 2 - Tag der Abrechnung Review

Terminator 2 - Tag der Abrechnung

Story:

Da der Terminator im ersten Teil seinen Auftrag nicht erfüllte, wird nun Jahre später der T-1000 (Robert Patrick) in die Vergangenheit geschickt. Sein Auftrag lautet: Exekution von John Conner (Edward Furlong). Der T-101 (Arnold Schwarzenegger) wird ebenfalls zurückgeschickt, aber diesmal kämpft dieser auf der Seite der Guten und soll John Conner beschützen. 

Meine Meinung:

Regisseur James Cameron hat nach sieben Jahren endlich eine Fortsetzung zu seinem Actionhit in die Kinos gebracht. In dieser Zwischenzeit hat dieser eigentlich nichts Nennenswertes zu Stande gebracht (Ausnahme natürlich: Aliens).

Arnold Schwarzenegger kehrte hier ebenfalls zurück, aber nun als guter Roboter und er spielte sicher die Rolle seines Lebens, wenn nicht sogar seine beste und bekannteste. Sonst kehrte aus Teil eins Linda Hamilton (sehr kämpferisch und gut gespielt), Earl Boen als Dr. Silberman und Michael Biehn als Kyle in einer Traumsequenz zurück, wobei letzterer glaube ich nur in der Langfassung vorkommt, nicht in der Kinofassung.

John wurde vom Mädchenschwarm Edward Furlong (Friedhof der Kuscheltiere 2) dargestellt und der neue Killerroboter von Robert Patrick (From Dusk Till Dawn 2 - Texas Blood Money), welchen ich dazumal zum ersten Mal in einer Rolle sah. Er gefiel mir als Arnies Gegner ausserordentlich gut, da sehr böse, charismatisch und fies. Zudem schwer zu bezwingen.

Die Geschichte ist fast die gleiche wie im Vorgänger, doch schafft es James Cameron, seinen ersten Teil in fast allen Punkten zu überbieten. Der Film ist kommerzieller angelegt und weil Arnie einen guten Roboter spielt, tötet er in dem Film auch niemanden (er schiesst höchstens in Beine, Füsse etc.).

Der Film ist harmloser und weniger düster als Teil eins. Was den Gewaltlevel und die düstere, bedrohliche Stimmung/Atmosphäre angehen, hat Teil eins nach wie vor die Nase vorn! Echte Klassiker lassen sich von einem zweiten Teil nicht totreden, egal wie gut dieser geworden ist.

Aber genug gemotzt: Sonst ist der Film super, welcher vor allem durch seine bis dato noch nie gesehenen Effekte absolut begeistern konnte, vor allem durch seine „Morphing“ Effekte, denn schliesslich ist der T-1000 ein Roboter aus flüssigem Metall, er kann jede Gestalt annehmen oder seinen Arm in einen messerähnlichen Gegenstand verwandeln, oder wie Butter durch Gitterstäbe gleiten, durch den Boden sickern und dessen Muster annehmen. Für die Effekte holte man sich wieder Stan Winston, welcher dafür zwei Oscars gewann (Bestes Make-up / Beste visuelle Effekte).

Der Film ist sehr unterhaltsam, hat zudem spassige Sprüche (vielleicht hier und da auch etwas zu viel Humor), mehr Action und bessere Effekte als sein Vorgänger und einen genialen Arnie an Bord.

Der Film wurde ebenfalls zu einem grossen Erfolg und beide Filme stellen absolute Klassiker des Genres dar, die man sich nicht entgehen lassen sollte! Die Fortsetzungen kann man eigentlich getrost liegen lassen und muss man nicht gesehen haben und können das hohe Niveau der Vorgänger nicht halten. Im Vergleich zu heutigen, neuen Actionfilmen klar besser und empfehlenswerter - denn hier stimmte alles: Story, Tiefgang der Figuren, Action und es wurde nicht nur auf Action gesetzt. So muss es sein! Zeitloser Klassiker! 

Gefolgt von: Terminator 3 - Rebellion der Maschinen

Infos:

O: Terminator 2- Judgement Day

USA 1991

R: James Cameron

D: Arnold Schwarzenegger, Edward Furlong, Robert Patrick, Linda Hamilton

Laufzeit des Director’s Cut: 146:53 Min.

Gesehen am: Kind- und Jugendzeit

Leicht überarbeitet: 24.02.17

Fassungen: Zu empfehlen ist die „Ultimate German Edition“, welche vom Label Kinowelt auf einer Doppel DVD veröffentlicht wurde. Diese kann man einzeln kaufen, oder in einer „Terminator Box“. Die Qualität ist recht gut und auf der DVD befindet sich zum ersten Mal der Director’s Cut. Die Kinofassung ist nicht an Bord. Die neuen Szenen wurden sogar nachsynchronisiert. Für den Fan gibt es unzählige Stunden Bonusmaterial. Im Vergleich zu neuen Filmen oder Medien (z.B. Blu Ray) wirkt die Tonspur (obwohl DTS) heutzutage nur okay. Es sind in der Zwischenzeit unzählige Neuauflagen erschienen und auch schon viele Blu-Ray Fassungen, welche ggf. was Bild- und Ton angehen verbessert sein könnten und auch die Kinofassung zusätzlich an Bord haben.

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