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Sonntag, 29. Oktober 2017

Hotel Inferno II - The Cathedral of Pain Review

Hotel Inferno II - The Cathedral of Pain

Story:

Frank Zimosa (Rayner Bourton) findet sich nach Teil eins, Hotel Inferno, in der Hölle wieder. Um dieser zu entfliehen und gegen Höllen-Dämonen ankämpfen zu können, verbündet er sich mit einer Hexe (Roland Stone), welche ihn telepathisch begleitet. Frank muss gegen viele Geschöpfe der Hölle antreten, will er sich retten und wieder zu seiner Frau auf Erden zurückkehren…

Meine Meinung:

Vier Jahre nach Teil eins Hotel Inferno führt The Cathedral of Pain die Geschichte fort.

Ist der Film nun besser oder schlechter als Teil eins? Kann ich nicht sagen. Ehrlich gesagt weiss ich von Teil eins nicht mehr allzu viel und seit Erstsichtung vor drei Jahren kam es bisher zu keiner 2. Sichtung. Meinem alten Review entnehme ich, dass mir der Film zusagte.

Teil zwei fand ich gut. Nicht schlecht, aber auch kein Highlight. Der Film ist mit einer kurzen Laufzeit von 70 Minuten kurzweilig und es gibt kaum Längen. Was ich nicht mochte, wie schon in Teil eins, war das offene Ende. Es wird deutlich auf einen dritten Teil angespielt, der die Geschichte dann wohl zu Ende oder weitererzählen dürfte.

Was fehlte war eine Spannung: man fiebert nie mit oder hat das Gefühl, dass es Frank nicht schaffen wird. Der Soundtrack war leider auch unauffällig. Immerhin die Bildsprache und die dunklen Gänge der Hölle und vielen Settings waren sehr stimmungsvoll und somit punktet der Film nebst Sachen Effekten auch in Sachen Atmosphäre.

Man kann sich den Film, der wie Teil eins auch der Ego-Shooter Perspektive gezeigt wird, als Videospiel ansehen: der Held muss in diversen Räumen der Hölle (immer mit anderem Setting) gegen verschiedene Gegner bestehen um seinen Weg fortsetzen zu können. Analog zu einem Videospiel, wo der Spieler nur das Level beenden kann, indem er den Endgegner besiegt. Das fand ich ziemlich cool.

Die Hölle und deren Räume und Monsterkreationen werden auch abwechslungsreich dargestellt. Ich glaube man sieht im ganzen Film nie einen echten Menschen, nur Mutanten, Dämonen, Monster, Masken, Requisiten. Das war schon ziemlich cool und genau nach meinem Geschmack. Nur das Finale war schwach – die grossen Monster dort waren wohl auch CGI Monster was schade war. Da die Story mittendrin aufhört und erst in einem möglichen dritten Teil zu Ende erhält wird, ist es verständlich, dass es hier «kein echtes Finale" geben kann – trotzdem hätte ich mir vor allem am Ende des Filmes, als Frank gegen die fliegenden, riesengrossen Monster kämpft, mehr Action, Gore und vor allem Abwechslung gewünscht.

Das, was einige Necrostorm Fans am meisten interessieren dürfte: wie sieht es mit dem Blutgehalt aus? Handelt es sich wirklich um den bisher blutigsten Film von Necrostorm? Der Film ist blutig – es gibt einige nette, matschige und gut getrickste Splattereffekte, wobei diese nicht immer explizit zu sehen sind. Ob es sich um den blutigsten Film von Necrostorm handelt kann ich nicht sagen, da ich die meisten Filme von Necrostorm (The Mildew From Planet Xonader, Infidius, Hotel Inferno, Taeter City, Adam Chaplin) bisher nur 1x gesehen habe und dies mehrere Jahre her ist.

Fazit: Bis ein möglicher 3. Teil erscheint, dürften wieder mehrere Jahre ins Land ziehen. Es heisst also warten. Wem die anderen Filme von Necrostorm und vor allem Teil eins gefallen haben, sollte sich Teil zwei auch ansehen. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, beide Filme gleich hintereinander anzusehen…
 

Infos:

O: Hotel Inferno II - The Cathedral of Pain

Italien 2017

R: Giulio De Santi

D: Rayner Bourton, Roland Stone, Jade Matthew, Michael Howe, Wilmar Zimosa

Laufzeit der Ital. DVD: Ca. 70 Min.

Gesehen am: 27.10.17

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Okt. 2017). Mir lag die DVD (DVD-R) aus Italien von Necrostorm selbst vor = gute Bild- und Tonqualität, Uncut, Englischer Ton (= O-Ton), u.a. deutsche Subs, Wendecover vorhanden. Es gibt diverse Auflagen (DVD oder Blu Ray mit mehr Extras und/oder Gimmicks). Ich habe die abgespeckte DVD Version genommen, da am günstigsten.

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