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Freitag, 13. Oktober 2017

The Undertaker Review

The Undertaker

Story:

Ein verrückter Bestatter (Joe Spinell) ist ein perverser Triebtäter, dem diverse junge Frauen zum Opfer fallen. Als ihm sein Sohn und eine Lehrerin auf die Spur kommen, häufen sich die Leichenberge…

Meine Meinung:

The Undertaker hat mir recht gut gefallen. Ein Slasher/Serienkillerfilm im Bestatter Setting – herrlich. Und mittendrin Original «Maniac» Joe Spinell aus dem Klassiker Maniac (USA, 1980, R: William Lustig). Der Film lohnt sich für Fans des Maniac Stars – denn leider verstarb Joe Spinell ein Jahr später an einem Herzinfarkt. Die Rolle in The Undertaker ist also eine seiner letzten gewesen.

Er macht im Film auch eine gute Figur. Er spielt den irren Bestatter toll und das Setting passt natürlich perfekt zu einer Horrorstory. Es gibt einen hohen Bodycount und der Film bzw. die Morde sind recht blutig geraten und es gibt davon eine grosse Anzahl zu sehen, wobei einige tolle Effektkreationen (in wenigen Szenen) durch die schlechte Workprint Bildqualität, kaum zu erkennen sind bzw. nicht im Detail und explizit erkennbar sind. Diese Szenen sind am besten mit einem Slasher vergleichbar.

Der Film bietet auch paar makabre Szenen und Dialoge seitens Spinell, die zum Schmunzeln anregen. Ich mochte sein nicht ernstzunehmendes Overacting – eine willkommene Abwechslung zu seiner todernsten Rolle aus Maniac, mit welcher er in Horrorkreisen weltbekannt wurde. Nur schon die Dialoge zu einer alten Gehilfin oder wie er die Polizei in seine Todeskammer lockt und umbringt, waren sehenswert.

Das Ende versteht sich dann als Hommage (oder Kopie) an Maniac – wie auch die ganzen Toten im Anwesen von Joe Spinells Figur (hier Leichen, in Maniac Schaufensterpuppen mit Körperteilen der Getöteten). Maniac hat ihn gebrandmarkt im Horrorgenre – kann man positiv aber auch negativ sehen. Das Image wurde er, zumindest bis zu seinem Tod, nicht mehr los!

Fazit: Für Horrorfans zu empfehlen! Nette kleine Slasher-Perle!

Infos:

O: The Undertaker

USA 1988

R: Franco Steffanino

D: Joe Spinell, Rebeca Yaron, Patrick Askin, Susan Bachli, Martha Somoeman

Laufzeit der US Blu: Ca. 88 Min.

Gesehen am: 24.09.17

Fassungen: Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Sept. 2017). Mir lag die US Blu Ray vor = Diese bietet weltweit zum ersten Mal die komplett unzensierte Version des Filmes (Scanned and restored in 2k from 35mm camera negativ inklusive eingefügter Szenen aus einem VHS). Die ältere Code Red US DVD enthielt nur eine stark veränderte Version des Filmes in welcher etwa 40 Minuten vom Originalfilm fehlen, welchen es bis vor paar Jahren nur als Bootleg gab. Mit Ausnahme der eingefügten VHS Szenen ist die Bildqualität erstklassig. Auch der Ton. Exklusive, neues Extras und englische Subs sind ebenso an Bord. Erstaunlich und lohnenswert, wie Vinegar Syndrome an solch kleine B-Perlen herangeht. Eine DVD liegt auch bei und die Blu Ray ist Region Free.

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