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Freitag, 9. Februar 2018

Horror Rises from the Tomb Review

Horror Rises from the Tomb

Story:

Frankreich im 15. Jahrhundert: Ritter Alaric de Marnac (Paul Naschy) und eine Frau werden hingerichtet. Sie soll eine Hexe gewesen sein, er soll sie in der schwarzen Magie und Teufelsanbetung unterstützt haben. In der Gegenwart: als Hugo (Paul Naschy) und Freunde dem Gerücht um Ritter Alaric de Marnac auf der Spur sind, erwacht dessen böser Geist zum Leben mit ungesunden Folgen für Hugo und Beteiligte…

Meine Meinung:

Horror Rises from the Tomb stellt für meinen Geschmack bisher den schwächsten Paul Naschy Film der US-Collection von Shout Factory dar soll heissen mir gefielen Human Beasts, Night of the Werewolf sowie Vengeance of the Zombies besser. Horror Rises from the Tomb ist ein Naschy Film, als einziger, den ich auch Mal in der Jugendzeit gesehen habe (schrottige Mist-DVD von Laser Paradise). Schon damals gefiel mir der Film nicht sonderlich.

Heute gefällt er mir aber besser. Nur weil er im Vergleich zu den drei oben genannten Filmen des Spaniers schlechter ist, heisst es nicht, dass es per se ein schlechter Film wäre. Das ist Horror Rises from the Tomb nämlich nicht. Der Film ist extrem stimmungsvoll und atmosphärisch. Schon nur die gelungene Mittelalter-Sequenz ist beeindruckend. Später kommen gotische Szenen dazu inklusive Zombie-Motive (einige Einstellungen könnten glatt aus Die Nacht der lebenden Toten stammen). Die Figuren machen ihre Sache gut (Carlos Aured kann man anmerken, ein sehr solides Regie-Debüt abgeliefert zu haben) während Naschy und vor allem die hübschen Mädels ihre ganze Klasse zeigen (und die Frauen sorgen hier und da für etwas Erotik).

Aufgelockert wird der Film auch durch eine Backwood/Hinterwäldler-Szene, welche sogar schwarzhumorig und komisch wirkte (mit der Selbstjustiz). In Sachen Bluteffekte geht es der Film eher sparsam an. Viele Morde geschehen zunächst auch im Off und sind gar nicht zu sehen. Erst gegen Ende gibt es mehr sichtbare Gewalt. Das ist auch ein Grund, warum der Film weniger gut ist als die anderen genannten Werke. Und auch weil es hier und da Füllszenen gibt. Das einzige, was von Anfang an stark und packend ist, sind die stimmungsvolle Atmosphäre, welche gut eingefangen wurde.

Fazit: Paul Naschy Fans greifen zu! Nicht der beste Naschy, aber grundsolide und stimmig.

Infos:

O: El Espanto surge de la tumba

Spanien 1973

R: Carlos Aured

D: Paul Naschy, Víctor Alcázar, María José Cantudo, Juan Cazalilla

Laufzeit der US-Blu Ray: Ca. 89 Min.

Gesehen am: 25.12.17

Fassungen: Siehe Human Beasts. In Deutschland Uncut, in Deutsch/Spanisch (deutsche Subs) von Subkultur auf Blu Ray erschienen.

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