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Mittwoch, 16. Januar 2019

The Slayer Review

The Slayer

Story:

Zwei Paare machen auf einer Insel Urlaub. Kay, von Beruf Malerin, hat schon seit ihrer Kindheit schlimme Alpträume. Visionenhafte Alpträume. Von diesen bleibt sie auch jetzt nicht verschont. Es kündigt sich Unheil an, doch niemand schenkt ihr glauben…

Meine Meinung:

The Slayer fand ich besser als erwartet. Nach schlechten Internetmeinungen zum Film (gab gar User, welche die Blu-Ray gratis verschenkt haben) habe ich meine Erwartungen auf ein Minimum reduziert und mit dem Kauf zugewartet und erst bei einem Arrow Halloween Special Sale zugeschlagen, so dass die Blu-Ray kaum was gekostet hat.

Und somit wurde ich belohnt: The Slayer fand ich gut und besser als erwartet. Die Story bietet Spannung – ist ein echter Mörder, ein Monster oder wohlmöglich Kay die Täterin? Oder ist sie einfach nur verrückt und/oder krank und bildet sich etwas ein? Solche Themen sind immer schon im Kino zusehen gewesen und liessen Zuschauer mit Interpretationsmöglichkeiten zurück (The Canal, The Babadook, The Witch).

Daraus resultiert Spannung. Dazu kommt, dass die Story mörderisch langsam erzählt wird. Ein ruhiger Aufbau des Inhalts. Das muss nicht schlecht sein und ist es nicht, da der Film nebst Spannung auch viel Suspense und Gruselstimmung bietet (der irre Blick kurz vor dem Finale von Kay allein bringt den Zuschauer fast zum Gruseln). Dazu ist der Film technisch gut und optisch schön gefilmt. Das Budget stimmte und die Darsteller waren gut in ihren Rollen.

Die einsame Insel als Setting, dunkle Orte im grossen Anwesen, Gewitter und Stromausfall – für Stimmung wirkt definitiv gesorgt. Dass es erst im Finale Horrorparts und Effekte gibt ist übrigens auch nicht korrekt – es gibt immer Mal wieder durch die Story durch, auch wenn ruhig erzählt, den ein oder anderen guten Effekt zu bestaunen. 

Die meisten Effekte sind stark hergestellt und recht blutig und innovativ geworden und erinnern für sich allein gesehen an einen Slasher, wobei ich The Slayer nicht als Slasher bezeichnen würde. Die Kreatur, die man nur in ganz wenigen Szenen und nur sehr schnell sieht, ist natürlich das Highlight in Sachen Effekte! Davon hätte ich gerne mehr gesehen bzw. das Monster hätte man gerne auch länger ansehen dürfen, da einfach hervorragende und absolut spektakuläre Effekte-kreation, auf welche die Macher stolz sein können.

Fazit: Wer gerne Psychothriller mit Slasher/Horrormotiven anschaut, die stimmungsvoll und spannend in Szene gesetzt sind inklusivem langsamen Aufbau, dem sei The Slayer auf jeden Fall empfohlen!

Infos:

O: The Slayer

USA 1982

R: J.S. Cardone

D: Sarah Kendall, Frederick Flynn, Michael Holmes, Carol Kottenbrook, Carl Kraines, Alan McRae

Laufzeit der UK Blu-Ray: 89:55 Min.

Gesehen am: 15.11.18

Fassungen: Mir lag die UK Blu-Ray von Arrow Video vor = Neues 4k Master (= hervorragende Bild- und Tonqualität), O-Ton und englische Subs, Uncut, Wendecover, viele exklusive Extras inklusive 31seitiges Booklet. Dürfte die bisher weltweit beste Fassung sein (DVDs sind von Billig-Labels wie Vipco aus England oder Laser Paradise aus Deutschland erhältlich).

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