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Donnerstag, 6. Februar 2020

Ilsa, Tigress of Siberia Review



Ilsa, Tigress of Siberia

Story:

Während der Schreckensherrschaft von Stalin: Ilsa (Dyanne Thorne) leitet in Sibirien ein Gulag. Dort gibt es Zwangsarbeit, Folter, sexuelle Orgien, Tötungen und Umerziehungen. Doch der Spass hat mit dem Ende des Krieges sein Ende – Ilsa und Co. gelingt jedoch die Flucht. In Montreal bauen sie sich ein neues (Bordell)Imperium auf – doch Überlebende Opfer von früher sind auf Rache aus…

Meine Meinung:

Nach KZ (Teil 1) und Harem (Teil 2)  zieht es Ilsa nun nach Sibirien in einen Gulag. Perfektes Setting für nackte Tatsachen, fiese Folterszenen und viel Ilsa! Zwei Jahre nach dem Erfolg von Teil eins wurde der letzte offizielle Ilsa Teil veröffentlicht. Aus den Vorgängern kehrte nur noch Dyanne Thorne zurück. Das sieht man dem Film auch an.

Es gibt weniger Effekte, weniger Folter, weniger Sex und eigentlich auch kaum WIP Elemente, da im Gulag Männer Insassen sind und von weiblichen Opfern keine Spur. Der Film könnte eingefleischte Ilsa Fans daher enttäuschen, denn nach gut 40 Minuten wechselt der Film in die Zukunft. Ilsa und Co. beherbergen nun in Montreal ein Bordell und Opfer von früher sind auf Rache aus.

Die 2. Filmhälfte ist dann harte B-Action mit Ilsa – à la James Bond mit Anschlägen und Schusswaffen. Das klassische Ilsa Setting gibt es nicht mehr. Wenn man dies allerdings weiss, kann der von Roger Corman produzierte Film dennoch Spass machen. Die ersten 40 Minuten sind sehr kurzweilig und bietet einige herrlich fiese Ideen (Strafen, Tigerfütterung, Orgien, Eiswasser…). Ilsa ist voll in ihrem Element und die russische und knallharte Stalin Getreue nimmt man ihr sofort ab.

Die 2. Hälfte hat B-Movie Charakter und viel weissen Schnee, was stimmungsvolle Szenen zur Folge hat. Dyanne Thorne ist in jeder Szene weiterhin ein Lichtblick. Perfekte Rolle für sie. Obwohl sie nun schon dreimal in die Ilsa Rolle schlüpfte, war sie immer mit viel Körpereinsatz, Motivation und Elan dabei.

Nackte Haut ist seltener, dafür gibt es Explosionen, kreative Tötungsszenen (Schneeentsorgungsmaschine) und im Finale blutige Action (Messer, Lanzen, Shoot-Outs, Zaunpfähle). Positiv ist, dass die Rächer alle weissgekleidet sind, was besonders bei den Bluteffekten gut zur Geltung kommt. Über das Ende kann man, wie auch den Film als Ganzes, geteilter Meinung sein.

Fazit: Mir hat der Abschluss, auch wenn anders als erwartet, gefallen! Fans von
Dyanne Thorne werden sich den Film so oder so geben...

Infos:

O: Ilsa, Tigress of Siberia

Kanada 1977

R: Jean LaFleur

D: Dyanne Thorne, Michel-René Labelle, Gilbert Beaumont, Jean-Guy Latour, Ray Landry, Terry Haig

Laufzeit der jap. DVD: 91:35 Min.

Gesehen am: Vor 2006 / Review überarbeitet: 06.02.20

Fassungen: Siehe Teil 1 Ilsa: She Wolf of the SS! Teil drei gab es im Gegensatz zu den Vorgängern NICHT in den USA von Anchor Bay (stattdessen wurde Greta – Haus ohne Männer als Ilsa – The Wicked Warden verkauft). Teil drei gab es u.a. als Japan Shock DVD, wobei die jap. DVD eine klar bessere Bildqualität hat und somit zu empfehlen ist. Die DVD aus Japan weist eine minimale Fogging-Zensur auf (bemerkt man kaum).

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