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Freitag, 14. Februar 2020

The King’s Sword Review


The King’s Sword

Story:

Schüler und Schülerinnen zweier Meister sind auf der Suche nach dem «King’s Sword». Die Reise ist abenteuerlich und gefährlich. Kurz vor dem Ziel kommt es zu einer Wiedervereinigung (Tochter findet Mutter). Doch der Bösewicht Tian Hou Hou Lifu (Meister mit Eisenkralle statt Hand, der die Martial Arts Welt beherrschen will) und seine Männer stellen sich den Helden in den Weg…

Meine Meinung:

Unbekannter Wu Xia aus Taiwan, der selbst unter Sammlern wenig bekannt ist, da sehr selten (ein Titel, den andere Sammler in 30 Jahren «sammeln» nie zu Gesicht bekommen haben). Der Film hat mir gut gefallen. Wer Wu Xia Titel mag, sollte sich The King’s Sword nicht entgehen lassen.

Der klassische Film bietet eine Story, der man trotz abgeschnittenen englischen Subs und beschnittenem Bildformat gut folgen kann. Die Inhalte kommen einem bekannt vor (Baby wird am Anfang von Mutter getrennt, versteckte Schatzkarte, Bösewicht der Martial Arts Welt beherrschen will, Intrigen, diverse Gruppierungen von Kämpfern, magisches Schwert…) und sind typische Wu Xia Elemente, die man im Genre schon oft gesehen hat.

Der Film, der hörbar Musik aus westlichen Filmen aufspielt, bietet wunderschöne Kulissen / Natur-Drehorte aus Taiwan, eine unterhaltsame Geschichte und, zumindest was die Mädels angehen, auch einige charismatische und sympathische Figuren, die den guten «Jungs» die Show stellen. Etwas, was ich auch bei ähnlichen Shaw Brothers Filmen aus der Zeit (Ende 60er Jahre) oft so empfand.

Die Ausnahme bietet der diabolische Bösewicht mit der Metall (?)-Kralle, der zumindest im Finale für blutige Details sorgt (schon fast übertrieben blutrünstig). Allgemein sind die Schwertkampfszenen recht blutig gehalten, vor allem im Finale. Der Bösewicht hat mir sehr gut gefallen, etwas schade, dass der Endkampf doch relativ schnell vorbei war. Aber immerhin darf er vor seinem blutigen Abgang selbst relativ gelassen «einen Helden» nach dem anderen niedermetzeln.

Fazit: Macht Spass! Sehenswerter Wu Xia aus Taiwan, den man sich als Fan des Genres nicht entgehen lassen sollte!

Infos:

O: Tian Wang Jian

Taiwan 1968

R: Kuan Hsin

D: Elizabeth Wang Fu-Yong, Richard Chen Chun, Fanny Fan Lai, Lui Ming, Chiang Ching-Hsia

Laufzeit der DVD-R: 91:54 Min.

Gesehen am: 23.11.19

Fassungen: Mir lag eine DVD-R des seltenen Filmes vor. Diese basiert auf einer China Bootleg VHS (= Kopie der HK VHS von Lex Video). Offizielle Fassung: HK VHS von Lex Video. Uncut, O-Ton mit englischen Subs, sehr beschnittenes Bild, in dunklen Szenen eher mau, restliche Bildqualität zufriedenstellend. Es gibt keine VCD, keine DVD, keine Blu-Ray, keine deutsche Fassung, keine LD. Film sehr selten, eine Rarität. Stand: Nov. 2019.

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