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Mittwoch, 26. August 2020

Sister Street Fighter: Hanging by a Thread Review

Sister Street Fighter: Hanging by a Thread

Story:

Birei (Hisayo Tanaka), eine Kollegin von Karatekämpferin Koryu (Etsuko Shihomi) aus Schulzeiten, wird entführt. Von Hong Kong nach Japan. Koryu reist nach Japan, um die entführte Birei zu finden. Sie gerät an ihre Schwester (Tamayo Mitsukawa), die als Zwangsprostituierte arbeitet, an Gangster und Menschenschmuggler, die Mithilfe von Mädchen und Frauen aus Hong Kong Drogen schmuggeln (in Gesässbacken eingenäht) und einen HKer-Cop (Yasuaki Kurata) der ebenfalls hinter den Gangstern her ist…

Meine Meinung:

Der Regisseur von Sister Street Fighter inszenierte wenige Monate später auch gleich den zweiten Teil der insgesamt vierteiligen Reihe, welche die Original The Street Fighter Reihe mit Sonny Chiba damit sogar um einen Film übertrumpfte. Aus Teil eins kehrt Star Etsuko Shihomi als weibliche Karatekämpferin und Heldin zurück, die den Bösewichten das Fürchten lehrt! Sie macht auch hier einen tollen Job!

Wem Teil eins zusagte, kann sich bedenkenlos an die Fortsetzung wagen. Der Film startet exotisch in Hong Kong und wechselt im Verlauf nach Japan wo eine simple Geschichte erzählt wird: entführtes Mädel, Schwester ebenso in den Krallen der Gangster, Menschenschmuggel und Etsuko Shihomi als Heldin, die den Fall aufklären will.

Sonny Chiba, der in Teil eins eine Nebenrolle spielte und der (Anti)Held der Original The Street Fighter Reihe, ist in der Fortsetzung nicht mehr dabei. Dafür ist neu Yasuaki Kurata an die Seite von Etsuko Shihomi (quasi als Sonny Chiba Ersatz) zu sehen. Er macht eine gute Figur.

Dies fiel auch den Filmemachern aus Hong Kong auf. Yasuaki Kurata spielte in vielen Filmen aus Hong Kong mit: in Fist of Legend nebst Jet Li, im Shaw Brothers Klassiker Heroes of the East, in Rage of the Wind (Vs. Chan Sing) oder in Bruceploitation Werken wie Bruce Li – Faust der Vergeltung oder Die Todesrächer von Bruce Lee.

Die Bösewichte des Filmes sind ebenfalls sehenswert. Man muss sich jedoch, wie das oft in diesen 70er Jahre Exploitation-Filmen aus Japan (von Toei) der Fall ist, auf ein extremes Overacting einstellen. Dies ist auch in Sister Street Fighter: Hanging by a Thread nicht anders. Dazu gibt es fetzige Mucke, hier und da sexuelle Szenen die Fans aus dem Pinky Violence Genre kennen vermischt mit knüppelharten Karate-Kampfszenen, Splatter und fiesen Folter- und Gewaltszenen.

Der Film bietet viel Action und ist optisch cool gefilmt. Der Film ist nicht langweilig und wartet mit einer angenehmen Laufzeit von ca. 85 Minuten auf. Somit bietet Sister Street Fighter: Hanging by a Thread kurzweilige Action-Unterhaltung ohne Längen! Prima!


Infos:

O: Onna hissatsu ken: Kiki ippatsu

Japan 1974

R: Kazuhiko Yamaguchi

D: Etsuko Shihomi, Hideo Murota, Hisayo Tanaka, Tamayo Mitsukawa, Yasuaki Kurata, Daikyo Rin, Masashi Ishibashi, Kazuyuki Saito

Laufzeit der US-Blu Ray: Ca. 85 Min.

Gesehen am: 16.06.20

Fassungen: Siehe Teil 1! Nebendetail: nur die US-Blu Ray ist unzensiert! Die UK Fassung ist in einer Szene angepasst: eine Szene, die im Hintergrund ein Bild eines nackten (minderjährigen) Mädchens zeigt, war für die Engländer Prüfstellen ein Problem. Daher wurde die Szene gezoomt, so dass das Bild im Hintergrund nicht zu sehen ist.

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