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Montag, 8. Februar 2021

Amityville Vibrator Review


 

 

 

Amityville Vibrator

Story:

 

Cathy (Corella Waring) zieht in ein neues Haus. Als sie mit einem neuen Vibrator (Stimme: Sadie Tate) in Berührung kommt, entfacht dies die Kräfte des Bösen. Cathy droht, zur Sexsklavin von Satan zu werden. Zwei «Forscher» (u.a. Emily Hilborn) versuchen das Böse zu bekämpfen…

 

Meine Meinung:

 

Auf Amityville Vibrator wurde ich ganz zufällig aufmerksam: unbewusst 2x durch den Kollegen bestellt, erfolgte danach ein Tauschgeschäft (ich bekam Amityville Vibrator im Tausch gegen Romance of the Vampires). Fairer Tausch in meinen Augen. Ich habe mich im Internet kurz über den Film informiert, damit ich meine Erwartungen anpassen konnte.

 

Dies ist auch nötig, denn es handelt sich bei Amityville Vibrator um einen Amateur-Film von Nathan Rumler und um eine Mischung aus Sex und Horror. Der Film, der der 2500USD kostete, stellt meine erste Nathan Rumler Erfahrung dar. Ich hörte zuvor noch nie etwas von ihm. Man merkt aber, dass er ein Horrorfan ist und seine Inszenierung war charmant und sympathisch.

 

Der Film ist ein Mix aus Komödie, Horror und Sex. Und zwar graphischer Sex (echte Penetrationen etc.). Zitiert werden Horrorfilme wie die Amityville Reihe, Tenebre oder House of 1000 Corpses. Zumindest diese kamen mir in einzelnen Szenen in den Sinn. Der Film beginnt mit einem tollen Effekt und einem innovativen, optisch coolen Vorspann.

 

Für das kleine Budget ist der Film erstaunlich gut gemacht. Dies gilt auch für die Effkete und allgemein die Machart. Technisch und qualitativ deutlich besser als das, was Deutsche Amateur-Regisseure produzieren und/oder veröffentlichen. Es gibt zwar nicht sooooo viele Splatter-Effekte, aber einzelne Effekte waren schon innovativ und sehenswert!

 

Auch die Einfälle, Ideen und der schwarze, bitterböse Humor in Verbindung mit Horror und natürlich Sex ergeben eine schöne Mischung, die vor allem religiöse Personen in manch einer Szene vor den Kopf stossen dürfte. Die Laien-Darsteller (teilweise sind es Amateur-Sex-Darstellerinnen) machen ihren Job gut. Man sieht, dass alle mit Herz dabei und sichtlich ihren Spass hatten. Diesbezüglich lohnt es sich, auch den Abspann anzusehen: es gibt Infos zum Dreh und amüsante Behind the Scenes Bilder zu sehen.

 

Der Film hat eine kurze Laufzeit (58 Min. ohne Abspann). Abgesehen von einer ca. zehnminütigen, lahmen Füllszene (Drogenkonsum im Wald), die die Story nicht vorantreibt, sondern der Film vor dem blutigen Finale auf seine Laufzeit von 58 Minuten bringt, ist der Film unterhaltsam, gewollt spassig und kurzweilig.

 

Fazit: Amüsant – vielleicht werde ich noch andere Arbeiten von Regisseur Nathan Rumler ansehen! Eine der besten Amityville «Fortsetzungen»:-)

 

Infos:

 

O: Amityville Vibrator

 

USA 2020

 

R: Nathan Rumler

 

D: Corella Waring, Mallory Maneater, Emily Hilborn, Sadie Tate

 

Laufzeit der US-DVD: Ca. 63 Min.

 

Gesehen am: 14.11.20

 

Fassungen: Mir lag die vom Regisseur direkt verschickte Self-Made-DVD (eine DVD-R) und handsigniert (habe 267/666) aus den USA vor = Uncut, O-Ton, keine Subs, gute Bildqualität (Beachte: Low-Budget Film, kostete nur 2500 USD!!!). Eine deutsche Fassung und eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: Nov. 2020). Man kann den Film auch legal (und kostenpflichtig) via Stream schauen und/oder DVD-Kauf als Alternative beim Regisseur (10 USD). Nachtrag 02.07.22: Für eine 2. Sichtung lag mir nun die US-Blu Ray vor, die Fully Charged Edition. Auf dieser liegt nebst der regulären Fassung der längere Extended XXX 666 Cut vor (66:06 Min. Laufzeit). scheinbar sind nur (teilweise belanglose) Sex-Szenen neu dazu gekommen. Der Film ist mir noch immer sympathisch. Blutiger als ich den in Erinnerung hatte und für das Budget wirklich gut gemacht. Nur die Mushroom Szene war nach wie vor lahm (diesmal gespult). Die gibts als Bonus sogar verlängert plus eine Art langes, informatives Making of unterteilt in zwei Dokus und zwei weitere Filme von Nathan Rumler.

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