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Sonntag, 1. Mai 2022

After Blue Review

 
BRUGGGORE Horror Movie Festival 2022 Spezial
 

 

 

After Blue

Story:

In einer fernen Zukunft:

auf dem Planeten After Blue leben ausschliesslich Frauen. Als Roxy (Paula Luna) am Strand eine unbekannte Frau namens Kate Bush (Agata Buzek) befreit, ahnt sie nicht, damit einer Kriminellen zur Flucht verholfen zu haben (plus drei Tote). Roxy und ihre Mutter (Elina Löwensohn) werden danach aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Zurückkehren können sie nur, wenn sie Kate Bush finden und töten…

Meine Meinung:

After Blue ist ein französischer Arthouse-Sci-Fi-Endzeit-style-over-substance-Streifen und eine absolute Schlaftablette. Ich las vor dem Kinobesuch bereits zwei Kritiken, die den Film in keinem guten Licht präsentierten. Ich war also vorgewarnt. Dennoch versuchte ich so neutral und dem Film gegenüber nicht voreingenommen an die Sichtung zu gehen. Geholfen hat es nichts: After Blue lohnt sich definitiv nicht!

Der Film, der über zwei Stunden läuft, bietet einige schöne Settings, Szenerien, «Welten» und stimmungsvolle, hypnotische Bilder. Am Ende gibt’s auch ein cooles (Kate Bush) Monster. Abgesehen davon ist der Film total Banane und uninteressant. Langweilig. Sinnlos. Pseudointellektuell. Typisch französisches Arthouse-Kino.

Das Schauspiel ist gut, der Plot jedoch langweilig, spanungsarm, uninteressant. Die Kameraführung war zuweilen eine Katastrophe und viele Metaphern und deren Bedeutung können nur interpretiert werden. Trotz nackter Haut und mehreren Selbstbefriedigungsszenen entsteht keine Erotik. Sex als Lückenfüller und Füllmaterial. Auch Sex-Roboter und Tentakeln kommen vor.

Action gibt es praktisch keine. Auch keine Härten. Es handelt sich also nicht um einen Rache- oder Selbstjustiz-Streifen. Eine unfreiwillig komische Note bekommt der Film durch die Namensgebung oder Nennung der Waffen: so spielt Agata Buzek eine Kate Bush (Name einer Sängerin) und die Schusswaffen der Frauen haben Namen wie Gucci oder Louis Vuitton.

Fazit: Nicht zu empfehlen! Langweilig und sinnlos. Am Ende bin ich fast eingeschlafen…

Infos:

O: Paradis sale

Frankreich 2021

R: Bertrand Mandico

D: Agata Buzek, Elina Löwensohn, Vimala Pons, Claire Duburcq

Laufzeit der Kinoversion: Ca. 127 Min.

Gesehen am: BRUGGGORE Horror Movie Festival 2022

Fassungen: Gesehen via Film-Fest (BRUGGGORE Horror Movie Festival) in Franz. mit englischen Subs, Uncut. Eine DVD/Blu-Ray sind noch nicht angekündigt (Stand: April 2022).

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