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Mittwoch, 17. August 2022

New York 1. Tag

Heute, am ersten freien Tag in New York, Queens, Bayside, hätte ich geplant, Angela Mao zu suchen. Für Fotos, für Autogramme. Doch nun ist dies bereits gestern Abend passiert. Knapp 1.5h nachdem ich den JFK Airport via Taxi verlassen hatte. Was die zwei nicht signierten Filme angehen (davon eine schicke Laserdisc) habe ich noch kurz überlegt, noch einmal zu ihr zugehen und ihr anhand von Youtube Videos zu zeigen, dass sie doch mitspielt. Aber das fand ich dann wirklich übertrieben. Ich beliess es dabei und hey, 29 Autogramme hat die gute Dame gestern signiert! Der Wahnsinn! Heute stand folgendes auf dem Plan: The Shack! Das Restaurant der Söhne. Dieses hatte gestern geschlossen, heute wollte ich dort Mittagessen gehen. Zudem nahm ich die Schokolade (die hauchdünne Edition) mit und plante, ihr diese zu geben (oder dann einem der Söhne, falls sie nicht vor Ort). 

 


 

Die erste Nacht im Hotel schlief ich gut. Es geht auch alles: TV, Klimaanlage, WC Spülung. Ich habe Handtücher und WC-Artikel. Speziell verdreckt ist es nicht (ok, im Bad scheint es Schimmel zu haben). Keine Kakerlaken, kein Zigarettenrauch. Das Fenster ist unmittelbar vor einer Strassenlampe. Ohne Klimaanlage ist es höllisch heiss. Mit kann man jedoch nicht TV schauen, da die Anlage so laut ist. Die Betten sind bequem. Dennoch sah ich zwielichtige Gestalten. Bei einigen hatte ich das Gefühl, die sind 48h in ihrem Zimmer und gucken nur TV. Doch Sexualstraftäter? Teilweise parkierten auch während des ganzen Aufenthaltes Polizeiwagen vor oder direkt auf den Parkplätzen des Hotels. Zwielichtige Gestalten = potenzielle Escort Girls. Bevor ich mich anschickte, The Shack am Mittag zu besuchen, suchte ich vorher die Zug-Station auf und fand diese. Die Long Island Rail Road ab Bayside führt den Interessierten in ca. 30 Minuten zur Penn Station (dass damit New York Pennsylvania Station gemeint ist, habe ich erst viel später geschnallt!). Und auch einkaufen im Supermarkt war angesagt (diverse Nahrungsmittel für im Hotel = stellte sich heraus, dass ich zu viel kaufte und das hab ich nun gratis im Hotel gelassen). Und dann ging doch etwas im Hotel nicht: die Schlüsselkarte. Ich stellte mich nun ein, diese täglich bei der Rezeption neu laden zu müssen. 

 















 

Danach war The Shack angesagt. Ich war fast pünktlich um 12.00 Uhr dort und sehr überrascht, dass ich der einzige Gast war. The Shack öffnet täglich um 12.00 Uhr. Ich war und bleib der einzige Gast. Das fand ich speziell. Ob das The Shack damit Gewinn macht? Das Restaurant bietet Menüs wie folgt: Cajun Style Seafood Boils & Southern Inspired Comfort Food. Seafood ist nichts für mich. Ich versuchte das Menü zu nehmen, welches mir Frank empfohlen hat (Ribeye Steak). Doch leider war das nicht an Lager. Ich nahm also als Vorspeise Toasted Garlic Bread und als Hauptgang Augusta Special (Two Ground Beef Patties served w Mash & Country Gravy). Dazu Cola. Das Essen war ok, aber nicht überragend. Wer Schweizer Qualität gewohnt ist, bemängelt vor allem den Geschmack und wie es gewürzt ist. Ein zweites Problem ist, dass die Portionen für mich viel zu gross waren, so dass ich Reste des Hauptganges sogar einpacken liess, um sie abends im Hotel zu verzehren. Die Kellnerin war aber super flexibel, lieb und hilfsbereit. Kaffee wurde nicht angeboten (steht nicht auf der Karte). Sie haben aber eine Maschine und haben ca. zehn Minuten versucht, ein Espresso raus zu lassen. Milch oder Creme haben sie nicht. Sie haben mir das gratis offeriert, da sie überfordert waren und nicht wussten, ob es gut gekommen ist oder nicht. Das Espresso war aber gut und sehr stark. Ich gab spezifisch der Kellnerin persönlich Trinkgeld von fünf USD und zeigte ihr noch die Fotos von Angela Mao und mir. George, der Sohn von Angela Mao, spazierte auch schnell ins Restaurant. Er schien aber viel zu tun zu haben und ging ca. fünf Minuten später wieder. Ich konnte ihm jedoch den Gruss von meiner Quelle Frank ausrichten und ihm die Schokolade für seine Mutter geben, da heute von Angela Mao nichts zu sehen. 

 











 

Es war brennend heiss. Mir fällt auf, dass in New York Werbung für Covid-Massnahmen gemacht werden. In Bayside, quasi einem Chinatown, tragen praktisch 90% aller lebenden Chinesen Masken. Löblich. Vorbildlich. Allgemein super ruhige, sichere und entspannte Lage. Da muss man auch nachts keine Angst haben, dass etwas passiert. Es war täglich um die 30 Grad. Ich hatte weder Sonnencreme noch Sonnenbrille dabei. Ich liess es dabei. Am Nachmittag zog es mich ins koreanische Viertel. Da lief ich ca. 1.5h hin. Und plötzlich hatte man das Gefühl, in Korea zu sein. Solche Viertel haben Charm und das finde ich cool. Nach ca. 3-4h laufen nahm ich Fast Food ein (Burger King) da zu Hause im Hotel ja noch Reste vom Mittagessen auf mich warteten. Ich plante Infos zu sammeln für Manhattan. Da ich Angela Mao bereits traf war es klar, auch Manhattan zu besuchen. Und der Samstag und ggf. Sonntag sollten dafür geplant werden. Ich sah, dass u.a. ein Beetlejuice Musical laufen würde. Das würde mich z.B. reizen. Ich sah, dass alle Sehenswürdigkeiten (Brooklyn Bridge, Broadway, Times Square, Central Park, Empire State Building, Freiheitsstatue) zu Fuss von der Penn Station gut erreichbar sein würden. Also plante ich nicht ins Detail, sondern dachte einfach auf gut Glück morgen die Sehenswürdigkeiten finden zu können und staunte nicht schlecht, als um 22.02 Uhr im Flur des Hotels noch gesaugt wurde…

 




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