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Mittwoch, 17. August 2022

New York 2. Tag

Am 2. Tag stand ich sehr müde auf. Schwere, müde Beine, vom gestrigen stundenlangen Laufen in heissem Wetter. Ich fühlte fast Muskelkater. Als Frühstück ass ich Cookies, welche ich am Vortag gekauft hatte. Das Frühstück im Hotel habe ich nicht einmal getestet. Gegenüber gäbe es noch einen Starbucks, aber auch in diesem war ich noch nicht. Heute stand Manhattan auf dem Programm. Ich bin ehrlich: das hat mich nie gross gereizt. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren und so hiess es: Bayside to Penn Station. Fünf USD kostet dies und die Automaten haben meine Noten problemlos geschluckt. Im ÖV, wo Masken getragen werden müssten, tragen etwa nur ¼ aller Menschen Masken. Selbst der Zugbegleiter hatte seine nicht an. Auch im Flughafen oder während dem Flug trugen nur wenig Menschen Maske. Die Fahrt dauerte ca. 30 Min. Es waren mehr Stationen, als es mir im Internet angezeigt hat. Teilweise hat es nicht überall freies WLAN, so dass ich oft nicht im Internet recherchieren konnte. Teilweise habe ich mobile Daten angestellt. Da dürfte mich demnächst eine saftige Handy/Internet-Rechnung erwarten. Na egal.

 

Als ich in Manhattan ankam plante ich, zuerst das Empire State Building zu besuchen. Daran konnte ich mich orientieren und andere Sehenswürdigkeiten sollten nicht weit weg sein (Central Park, Times Square, Brooklyn Bridge etc.). Ich habe das Empire State Building umlaufen, aber nicht besucht. Zu lange Warteschlangen, zu viele Menschen. Es ist Samstag und der Ort ist voll mit Touristen aus aller Welt. Ausserdem bin ich erneut ehrlich: es ist nur ein Gebäude, ein Hochhaus. Warum ist das so speziell? Allgemein fand ich Manhattan überbewertet. Dreckig, laut, Menschenmassen (ok, cool um Menschen anzuschauen und zu studieren inklusive kaputte, kognitiv eingeschränkte Bettler). Tagsüber total sicher. Ich wurde NIE von irgendwem angesprochen. Nie wollte mir jemand was andrehen oder verkaufen. Aber überall Menschenmassen, Warteschlangen etc. Ich lief ziellos in der Stadt umher. Ich hatte mich nicht wirklich vorbereitet und hoffte einfach, auf gut Glück von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten zu gelangen. Doch das war nicht der Fall. Ich fand die City auch schlecht beschildert. Ich gelang noch zum Times Square, aber auch hier: hat mich nicht angemacht! Da gabs den «nackten Cowboy», eine uralte weibliche Ausgabe als Alternative obendrein, grossbusige Mädels, lebende Freiheitsstatuen und eine Art Breakdance Show inklusive verkleidete (Marvel) Superhelden. Das ist nicht der Stoff, den ich mag. Darauf kann ich verzichten. Cool war jedoch, dass ich es tatsächlich blind und ungeplant zum Broadway schaffte. 

 


 

Dort kaufte ich mir ein Ticket für das Beetlejuice Musical. Ich nahm das Ticket in der mittleren Preisklasse (127 USD). Natürlich in Cash gezahlt und nicht mit Kreditkarte. Kein Problem. Nun versuchte ich noch was essen/trinken zu gehen aber die langen Wartezeiten (Ampeln, Menschenmassen, langen Schlangen) liessen dies vor der 14.00 Uhr Aufführung nicht zu. Ich ging in ein Starbucks, einfach um Mal zu sitzen, um das WLAN brauchen zu können und für ein Kaffee. Leider gab es den feinen New Yorker Cheesecake nicht. Schade. Nach einer kurzen Verschnaufpause zog es mich ins Gebäude, wo das Musical aufgeführt wurde. Viele Menschen. Metalldetektoren, Rucksäcke wurden untersucht etc. Ich freute mich nun, dass Musical zum Tim Burton Film zu sehen. Ich mag den Film, eine Kindheitserinnerung und auch musikalisch gab es im Film 1-2 tolle Szenen und ich war gespannt darauf, diese auch im Musical vorzufinden. Das Musical ging ca. 2.5 Stunden mit einer Pause. Ich fand es sehenswert. Von den Top 3 Highlights, welche ich im Urlaub erlebte, landet das Beetlejuice Musical auf dem dritten Platz. Supi:-)

 










 

Danach hiess es für mich: erholen und weg von Manhattan. Zwar hatte ich gewisse Sehenswürdigkeiten nicht gesehen, aber egal. Von der Freiheitsstatue kaufte ich ein Magnet mit dem Motiv, die Brooklyn-Bridge kenne ich aus Zombi 2 und den Central Park aus dem Bruce Willis und Samuel L. Jackson Actionfilm Stirb langsam: Jetzt erst recht. Ich hatte null Bedürfnisse, noch länger in Manhattan zu verweilen und zog mich danach wieder nach Bayside ab. Zudem sah ich ja noch den Times Square. Cool war, dass man an der Penn Station sogar am Schalter Tickets kaufen kann. Also ohne Automaten und ohne Kreditkarte! Supi:-) In Bayside hatte ich starke Magenverstimmungen. So zog es mich erst Mal ins Hotel, wo ich die Doku Fresh Meat: Jeffrey Dahmer guckte, ein Tubi Original. Interessant. Danach ging ins auswärts essen, nahe dem Hotel, falls der Magen wieder rebellieren sollte. Es zog mich ins "Panda Garden Chinese Restaurant". Dort nahm ich "Roast Pork Egg Roll" als Vorspeise, eine Cola und als Hauptgang "Pork Fried Rice" (oder Beef oder Chicken, weiss es nicht mehr). War genau eine gute Grösse, mit der Vorspeise dennoch fast zu viel für meinen Magen, der danach wieder rebellierte. Abends wachte ich dann auch nachts auf und lag paar Stunden wach (nicht wegen dem Magen, einfach so). Ich plante, am 3. & letzten Tag einen gemütlichen Ruhetag einzulegen. 

 









 

 

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