The Bleeding House
Story:
Ein Fremder namens Nick (Patrick Breen) hat eine Autopanne und fragt bei einer Familie (u.a. Alexandra Chando) an, ob er in ihrem Haus eine Nacht übernachten dürfe bis am nächsten Morgen der Abschleppdienst kommt. Die Familie willigt ein - ein Fehler...
Meine Meinung:
The Bleeding House beim Kumpel gesehen - ein Blindkauf. Der Film war besser und blutiger als erwartet! Man wird kurzweilig und gut unterhalten. Die Story erinnert an andere Filme dieser Art, bietet jedoch noch genug Eigenständigkeit und Überraschungen, um nicht als billiges Plagiat tituliert zu werden.
Der Film ist solide, relativ gut gespielt wenn auch einige Figuren zum Overacting neigen (Nick). Die Darsteller sind mir nicht bekannt, aber es handelt sich ja auch nicht um einen wirklich bekannten Film.
Ein kleiner, feiner Genre-Beitrag, der zudem blutiger als geraten ist. Früher wäre dieser Art Film mit Sicherheit zensiert, indiziert oder gar verboten worden, aber heutzutage wird (zum Glück) nach anderen Massstäben beurteilt. Der Film hat einige fiese und derbe Szenen und Ideen, wobei die Make-Up Effekte simpel aber auch sehr gut getrickst wurden (der Kehlenschnitt z.B.).
Der Film ist inhaltlich auch noch spannend und nur bedingt vorhersehbar, weil die Familie selbst auch Geheimnisse zu verbergen hat. Das sorgt ebenso für einige makabre und morbide Szenen, so dass teilweise auch so etwas wie eine Art Backwood Stimmung aufkommt.
Wenn man nicht zu viel erwartet kann man mit dem Film gut unterhalten werden. Für einen Blindkauf in der Tat keine üble Anschaffung.
Kein Must See Titel, aber alles andere als ein schlechter Film.
Infos:
O: The Bleeding
USA 2011
R: Philip Gelatt
D: Alexandra Chando, Patrick Breen, Nina Lisandrello, Charlie Hewson
Laufzeit der deutschen DVD: 82:52 Min.
Gesehen am: 15.07.16
Fassungen: Mir lag die deutsche DVD vor = Uncut, O-Ton, deutsche UT, gute Bildqualität.
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