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Mittwoch, 5. Dezember 2018

Double Vision Review

Double Vision

Story:

In Taiwan, Taipei hält eine mysteriöse Mordserie die Taiwaner Polizei auf Trap und stellt diese vor Rätsel. Daher wird ein FBI Agent (David Morse) eingeflogen, der zusammen mit Polizist Huang Hu To (Tony Leung Ka-Fai) den Fall lösen soll…

Meine Meinung:

Double Vision wurde mir vom Kollegen empfohlen – zuvor habe ich von dem Film, eine Zusammenarbeit zwischen Hong Kong und Taiwan (und scheinbar auch Amerika – so wird der Film über Columbia vertrieben und es spielt auch ein US-Darsteller mit), noch nie was gehört. Der Film aus 2002, dem man Vergleiche mit Sieben nachsagen kann, hat mir sehr gut gefallen. Die Asiaten haben einige Filme im Fahrwasser von Sieben veröffentlicht (z.B. die Südkoreaner mit Tell Me Something), wobei nicht nur die Asiaten (z.B. Resurrection – Die Auferstehung).

Double Vision hat mir dabei sehr gut gefallen. Zwei ungleiche Cops (à la Buddy Movie), ein Taiwanese (gespielt von Tony Leung Ka-Fai) und ein FBI Agent aus den Staaten (David Morse) übernehmen einen mysteriösen Fall, der Fragen aufwirft. Dabei kommen chinesische Folklore wie auch Motive des Serienkillers – und Psychothrillers vor. Gute Mischung – mögliche übernatürliche Elemente (die chinesische Mythologie und/oder Religionen betreffend) passten auch perfekt dazu und die Stimmung des Filmes ist düster und nihilistisch.

Der Inhalt ist spannend, die Bilder aus Taiwan machen Lust, dort erneut in den Urlaub zu gehen (siehe meinen Taiwan Blog) und auch die Darsteller haben allesamt gepasst und starke Leistungen abgeliefert – vor allem Tony Leung Ka-Fai (Tai Chi Hero, Dragon Inn, To Live and Die in Tsimshatsui) denn ich ansonsten nicht sehr mag. Hier macht er aber alles richtig und zeigt, dass er ein ausgezeichneter Darsteller ist, auch wenn die Figuren und ihre Schicksale ein wenig aus der Klischeekiste gegriffen wurden.

Der Film, der in HK die CAT. III Freigabe erhalten hat (lasst euch überraschen: der Film hat dies, in einer Szene, die unerwartet endet, absolut verdient und bietet dort einige hervorragende Bluteffekte), kann ich jedem Fan von Filmen à la Sieben und Co. nur empfehlen!

Infos:

O: Shuang Tong

HK, Taiwan 2002

R: Chen Kuo-Fu

D: Tony Leung Ka-Fai, David Morse, René Liu, Leon Dai

Laufzeit der HK DVD: Ca 113 Min.

Gesehen am: 23.08.18

Fassungen: Mir lag die Code drei DVD aus HK von Columbia vor = CAT. III Freigabe, Unrated und R-Rated Fassung an Bord, O-Ton (Mandarin/Englisch mit englischen Subs), sehr gute Bild- und Tonqualität. In Deutschland ist nur die zensierte R-Rated Fassung erschienen (ca. drei Min. kürzer als die Unrated). Fehlt Handlung aber vor allem Gewalt.

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