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Samstag, 6. April 2019

Roboter der Sterne Review

Roboter der Sterne

Story:

Im Bermuda Dreieck verschwinden viele Schiffe und Flugzeuge. Grund: Aliens, welche die Erde mit Hilfe ihrer Roboter übernehmen möchten. Diesen stellt sich der Professor (Jamie Luk Kim-Ming) und seine Helden (u.a. Stephan Yip Tin-Hang, Maggie Li Lin-Lin, Paul Chun Pui) entgegen, die mit ihren Robotern den Kampf gegen die Aliens aufnehmen…

Meine Meinung:

Roboter der Sterne ist, zumindest in der deutschen Sprachausgabe, unfreiwillig komische und trashige Unterhaltung, die dank den Sprechern, der Kreativität und Originalität der Dialoge ihresgleichen sucht! Ein Filmerlebnis, wie man es nicht alle Tage vorgesetzt bekommt!

Dank der kurzen Laufzeit und seiner vielen verrückten Ideen ist der Film sehr unterhaltsam, kurzweilig und abwechslungsreich. Der Film aus HK ist ein Zusammenschnitt aus zwei japanischen Serien namens Sûpâ robotto Reddo Baron und Sûpâ robotto Mahha Baron in welchem jedoch mit HK-Darstellern gearbeitet wurde. Ob einzelne Effekte-Szenen 1:1 verwendet und/oder leicht verändert nachgebaut wurden, ist mir nicht bekannt, da ich die Serie nicht kennt (zumindest Sûpâ robotto Reddo Baron gäbe es auch in den USA mit englischen Subs, werde ich wohl früher oder später erwerben).

Fakt ist, dass der Film einfach absolut verrückt ist. Bunt, kindisch, fantasievoll, amüsant, zum Schmunzeln anregend, charmant – gerade wegen den steifen, ernsten Darstellern und den köstlichen Dialogen! Der Fantasie der Macher schien keine Grenzen gesetzt. Der Film bietet Aliens, die die Welt übernehmen möchten (mit einem sehenswerten Anführer, dessen Haarpracht die Farbe ändern kann), Riesen-Roboter, die sich à la Godzilla bekämpfen und die Schergen der Aliens (in Rugby-Outfit) werden durch Martial Arts à la Serien wie Kamen Rider bekämpft.

Die Effekte, Miniaturbauten und Dialoge waren dabei die Highlights des Filmes. Wer die japanische Kunst solcher Effekte und Filme/Genres mag (Godzilla, Gummimonster, Riesenroboter, Sience-Fiction, Kaiju, Miniaturbauten etc.), dem sei dieser völlig bizarre Genre-Beitrag absolut zu empfehlen.

Positiver Nebeneffekt: das Interesse an den zwei TV-Serien ist gestiegen und diese werden auf die Wunschliste gesetzt – es dürfte interessant zu sehen sein, was alles 1:1 von der Serie gestohlen und/oder nachgebaut (Effekte, Sets) wurde.

Infos:

O: Tie Chao Ren

HK / Japan 1974

R: Kwok Ting-Hung

D: Stephan Yip, Maggie Li Lin-Lin, Paul Chun, Jamie Luk Kim-Ming, Liang Shao-Hua, Godfrey Ho

Laufzeit der deutschen DVD: 83:04 Min. (Extra Fassung)

Gesehen am: 07.02.19

Fassungen: Gesehen beim Kollegen als deutsche DVD von CMV. Der Hauptfilm soll von einer 35mm Rolle stammen = leider viele Frame-Cuts (darunter auch Folter- und Gewaltszenen die fehlen). Die alte VHS Fassung, welche die Szenen alle beinhaltet, ist jedoch auch als Bonus an Bord aber hat eine schlechtere Bildqualität. Film liegt nur in der kultigen deutschen Synchronisation vor (mit englischen, nicht festen Subs). Andere Fassungen (gar mit O-Ton und Subs) sind mir nicht bekannt (Stand: Feb. 2019). 

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