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Samstag, 6. April 2019

Congo Review

Congo

Story:

Im Dschungel von Kongo bekommt es eine wild zusammengewürfelte Truppe (u.a. Tim Curry) mit einer unbekannten, aggressiven Affenrasse zu tun…

Meine Meinung:

Congo habe ich seit Kindheitstagen nicht mehr gesehen. Es war ein schöner Moment, die DVD 2018 als Wichtelgeschenk erhalten zu haben und den Film nun neu zu sichten. Die Zeiten (bzw. mein Filmgeschmack) haben sich aber geändert und Congo wird nicht in die Sammlung aufgenommen. Im Vergleich zu früher ist der Film nicht mehr spannend oder gruselig und im Vergleich zu Kindheitstagen fiel mir auf, dass sogar der Star aus der Tanz der Teufel Reihe, Bruce Campbell (der Mann zu Beginn, der auf der Treppe das Auge findet), im Film zu sehen ist.

Ebenso bekannt aus dem Horrorfilm bzw. Stephen Kings Es ist der Auftritt von Tim Curry in einer der Hauptrollen. Er war neben Ernie Hudson (The Crow) die beste Figur. Dylan Walsh hingegen, die Hauptrolle (der Mann mit dem Affen) war hingegen fürchterlich schlecht wie einige der Nebenfiguren (typische, Sprüche klopfende Sidekicks). Die Figurenzeichnung ist zum Teil arg klischeehaft.

Der Film ist zum Teil sehr unrealistisch, bietet dem Zuschauer aber viel und aufwändige Abenteuerunterhaltung durchmischt mit Dschungel- und Tierhorrormotiven (und etwas heuchlerischer Sozialkritik). Stunts, Explosionen, Bürgerkrieg, Nilpferde und natürlich der heimliche Star des Filmes: eine bisher unentdeckte Affen-Rasse, die direkt aus dem Tierhorrorfilm stammen könnte und auch für einige Opfer sorgt. Es war ein kluger Schachzug der Macher, die Affen nicht zu schnell zu zeigen, damit eine Spannung aufrechterhalten bleibt.

Ich war erstaunt, wie gut die Effekte waren (vor allem Flugzeug, Fallschirm, Raketenabwehr, Explosionen). Nur die CGI Lava am Ende fällt definitiv nicht in die Kategorie, aber es sind aufwändige und eher altmodische Effekte und nicht alles CGI Mist – daher: schön anzusehen! Und überrascht nicht, da die Effekte von den Stan Winston Studios stammen (die Affen-Effekte). Stan Winston = war u.a. verantwortlich für die Effekte in Das Relikt (für das spektakuläre Monster), Aliens, The Terminator oder Predator – also viele der grossen und legendäreren Filmklassiker, mit denen ich aufgewachsen bin.

Fazit: Congo kann man sich gut ansehen! Die Zeit geht schnell vorbei, die Effekte sind auch heute noch aufwändig und es gibt viele abwechslungsreiche Abenteuer- und Actionszenen zu sehen. Wer das Hollywood-Kino gerne mag, kann sich bedenkenlos an Congo wagen.

Infos:

O: Congo

USA 1995

R: Frank Marshall

D: Laura Linney, Dylan Walsh, Ernie Hudson, Tim Curry, Grant Heslov

Laufzeit der deutschen DVD: 103:44 Min.

Gesehen am: Kindheit / Review überarbeitet: Ende Jan. 2019

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Paramount vor = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, Deutsch/Englisch mit u.a. deutschen Subs. Die deutsche Synchronisation ist gut. Wer eine Blu-Ray möchte, muss zum Import greifen (USA).

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