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Mittwoch, 24. März 2021

Diary of a Serial Killer Review


 

 

 

Diary of a Serial Killer

Story:

 

Serienkiller Lau Shu Biu (Chan Kwok-Bong) sitzt im Gefängnis. Dort versucht ein Undercover-Cop (William Ho Ka-Kui) mehr über die Taten, Motive und wie Lau Shu Biu der Polizei schlussendlich ins Netz ging, in Erfahrung zu bringen. Lau Shu Biu packt voller Stolz aus und erzählt seine Geschichte…

 

Meine Meinung:

 

In den 90ern waren True Crime Streifen in Hong Kong sehr gefragt. Vor allem der Erfolg von The Untold Story, mit welchem Anthony Wong sogar den «HK Oscar» gewann, sorgte für viele Filme dieser Art: The Untold Story 2 + 3, HumanPork Chop, Suburb Murder oder Bloody Beast. Dazu gehört auch: Otto Chans Diary of a Serial Killer aus dem Jahre 1995.

 

Der Regisseur von Gates of Hell, einem weiteren Category III Film aus HK, schuf mit Diary of a Serial Killer einen Film über die wahren Morde des «Guangzhou Ripper» Li Wenxian, der, als der Film gedreht/veröffentlicht wurde, noch nicht Mal festgenommen (!!!) war (wenn die Info stimmt). Diary of a Serial Killer, der technisch gut gemacht ist, wirkt ernster und düsterer als manch anderer seiner Art.

 

Trotzdem sind in paar wenigen Szenen und sofern man dafür das Faible hat, schwarzer Humor, Overacting und sogar ein Hauch Erotik spürbar vorhanden. Obwohl der Film auf wahren Begebenheiten beruht erinnern paar Szenen an US-Serienkillerfilme (Sieben). Der Film ist alles andere als harmlos und die CAT. III Freigabe hat sich Otto Chans Film verdient. Es gibt viel nackte Haut, fiese Tötungen und Zerstückelungen à la Dr. Lamb.

 

Der Cast ist grundsolide: Chan Kwok-Bong (Spike Drink Gang) spielt den Killer wechselhaft und die junge Strawberry Yeung Yuk-Mui (spielte auch in anderen CAT. III Filmen mit: The Armed Policewoman, Gates of Hell, O.C.T.B. Case - The Floating Body) gibt eine dramatische Rolle ab wie auch Farini Cheung Yui-Ling (Women on the Run), die die Ehefrau spielt. Nur die Männer in Nebenrollen wirken in ihrer Darstellung übertrieben: Timothy Zao als Jades Freund und Psychopath William Ho Ka-Kui (Daughter of Darkness) nimmt man die Rolle als Undercover-Cop nicht ab.

 

Fazit: Wer das typische CAT. III / True Crime Kino aus HK mag oder Mal in dieses sonderbar Sub-Genre reinschnuppern möchte, findet mit Diary of a Serial Killer eine geeignete Film-Produktion vor.

 

Infos:

 

O: Gwong Chow Sat Yan Wong: Yan Pei Yat Gei

 

HK 1995


R: Otto Chan

 

D: Chan Kwok-Bong, William Ho Ka-Kui, Strawberry Yeung Yuk-Mui, Farini Cheung Yui-Ling, Timothy Zao

 

Laufzeit der HK-VCD: 50:08 Min. (Disc A inklusive Vorspänne), 41:49 Min. (Disc B).

 

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: 08.01.21

 

Fassungen: Mir lag die HK-VCD von Universe vor = O-Ton, englische Subs, solide Bild- und Tonqualität, k.A. ob Uncut. Der Film wirkte auf mich nicht zensiert, aber das muss nichts heissen. Vom gleichen Label gäbe es den Film noch auf LD und VHS (VHS soll keine englischen Subs haben). Beim Kumpel noch in die TW-VHS reingeschnuppert bzw. durchgespult - sieht nicht alternativ aus. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (also nix DVD, Blu-Ray, deutsche Fassung, Stand: Jan. 2021).

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