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Sonntag, 17. Dezember 2017

Demon Wind Review

Demon Wind

Story:

Corey, seine Freundin und dessen Freunde suchen das Haus auf, in welche Coreys Vater lebte, bis er sich umbrachte. Das Haus ist verflicht und schon bald werden die Teens von Dämonen angegriffen…

Meine Meinung:

Demon Wind, der an Tanz der Teufel (im Original The Evil Dead) erinnert und deshalb in Deutschland als Tanz der Dämonen veröffentlicht (und verboten) wurde, ist von 1990 aber wirkt wie ein typischer 80er Jahre US-Horrorfilm. Das ist positiv gemeint.

Nach vielen schlechten Reviews und Meinungen kippte ich fast in den Irrglauben, mit dem Kauf einen Fehler begangen zu haben. Habe ich aber nicht. Der Film ist absolut okay und kann für Fans von 80er Jahre Horrorfilmen (vor allem spezifisch für Fans von Dämonen, auch wenn sie sich teilweise wie Zombies bewegen und von diesen kaum zu unterscheiden sind) sehenswert sein. Sicher – der Film ist kein Highlight – aber es gibt genug gute Szenen, um Horrorfans bei Laune zu halten.

Der Film fängt stimmungsvoll und effektiv an. Danach gibt es, wie so oft im Genre, eine Durststrecke. Aber ab und zu gibt es immer Mal wieder eine nette Szene zu sehen oder Klischees, die man vom Genre erwartet (hier das Backwood Klischee = Einheimische warnen die Teens). Die Teens sind einem egal und einige regen auf – umso besser, wenn sie später getötet oder besessen werden.

Das beste am Film sind die gelungenen Splatter- und Dämonen-Make Up Effekte und Masken. Da gibt es einiges zu sehen und wer auf handgemachte Effektarbeiten abfährt, wird mit Demon Wind bestens bedient. Nur im Finale wird es auf Dauer etwas öde, da nur noch die Schrotflinte zum Einsatz kommt und es «nur noch Shoot-Outs» bei den Dämonen zu sehen gibt (deren Blut farbig ist – hat mich an Guinea Pig 6: Mermaid in a Manhole erinnert). Andere Bluteffekte gibt es vor allem zu Beginn und in den Szenen vor dem Finale zu sehen – in Deutschland hat es immerhin für ein Verbot gereicht, was jedoch lächerlich ist, da die Teens am Ende ja wieder am leben sind, nachdem der Fluch gebrochen wurde.

Die positiven Aspekte überwiegen und die Längen / lahmer Beginn (was ja in dem Genre auch oft normal ist) halten sich in Grenzen / habe ich Schlimmeres erwartet = für Horrorfans der alten Schule sehenswert!

Infos:

O: Demon Wind

USA 1990

R: Charles Philip Moore

D: Eric Larson, Francine Lapensée, Rufus Norris, Jack Vogel

Laufzeit der US Blu Ray: 97:59 Min.

Gesehen am: 26.11.17

Fassungen: Mir lag die US DVD / Blu Ray von Vinegar Syndrome vor = Wendecover, Uncut, neues Master = erstklassige Bild- und Tonqualität (auch englische Subs), exklusive Extras, zum ersten Mal auf DVD / Blu Ray (in den USA). Region All / Code Free Scheiben. In deutscher Sprache und Uncut zumindest auf DVD erhältlich (Retrofilm).

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