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Dienstag, 25. Dezember 2018

Bloody Bloody Bible Camp Review

Bloody Bloody Bible Camp

Story:

In einem Bibelcamp wütet ein Killer und macht Jagd auf Teens und Veranstalter (u.a. Reggie Bannister)…

Meine Meinung:

Als Slasher Fan habe ich mir diesen Film gerne angesehen – aber paar Jahre gewartet, bis es eine günstige Alternative gab (mehr dazu unter Fassungen). Den Film kann man sich gut einmal ansehen – aber für die Sammlung reicht es nicht.

Der Anfang des Filmes ist billig und passt nicht zum Rest des Filmes. Billig waren Optik (billiger Videolook), Vorspann und lahmer Soundtrack – gut hingegen sind einige nette Gore-Effekte, die blutig geraten sind. Man merkt: hier will man den Fan fesseln, damit er nicht gleich wieder abschaltet.

Erst als die eigentliche Geschichte losgeht, wird der Film besser. Das gilt auch für die Figuren und Optik. Der Film ist aber nicht ernst zu nehmen. Der Humor ist platt, sexistisch und die Figuren überzeichnet. Wenn man sich darauf einstellt, kann es unterhalten. Reggie Bannister, Star aus der fünfteiligen Phantasm Reihe, ist fast der einzige, der konstant gut spielt, da er einfach mehr Schauspielerfahrung hat, als seine jungen Kollegen und Kolleginnen. Ron Jeremys kleine Nebenrolle im Finale ist nicht der Rede wert.

Auf Sex und Drogen (sichtbar) muss der Fan verzichten. Dafür gibt es viele (Bibel)-Camp Klischees, die zu einem Slasher gehören. Die Kirche bekommt ihr Fett weg – zwar primitiv und mit dem Holzhammer, aber kann man schon fast als sozialkritisch betrachten.

Im Mittelteil gefällt daher der Slasher – auch wenn es wenig Action gibt. Das Morden und typische Slasher Klischees (das Finden von Leichen, Killer maskiert, Musik à la Freitag der 13. etc.) machen Spass aber halten nicht bis zum Finale an. Das Budget schien schneller aufgebraucht als gedacht, so dass in Sachen Morde und Bluteffekte mehr und mehr auf Sparflamme geschaltet wird. Daher sagte ich auch: im Vorspann gibt es fast die besten Gore-Szenen zu sehen, damit man den Zuschauer bei Laune halten konnte – und im Finale finden sie z.T. im off screen statt. Das Finale war zudem enttäuschend und unspektakulär.

Daher lautet mein Fazit: einmal schauen okay (für grosse Slasher Fans), aber nichts für die Sammlung!

Infos:

O: Bloody Bloody Bible Camp

USA 2012

R: Vito Trabucco

D: Reggie Bannister, Tim Sullivan, Ron Jeremy, Ivet Corvea, Elissa Dowling

Laufzeit der dteutschen DVD: Ca. 88 Min.

Gesehen am: 21.09.18

Fassungen: Mir lag die Single DVD aus Deutschland von I-On New Media vor = sehr gute Bild- und Tonqualität, Wendecover, Uncut, Deutsch/Englisch ohne Subs. Gibt es in Deutsch über Österreich zusätzlich als Blu-Ray von TT Maniacs (Mediabook mit Blu-Ray und DVD = sehr teuer).

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