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Sonntag, 30. Dezember 2018

Cure Review

Cure

Story:

Detektiv Kenichi Takabe (Koji Yakusho) untersucht eine mysteriöse Mordserie, in welcher Menschen plötzlich und grundlos Morde begehen. Die Abläufe sind in allen Fällen gleich, so dass Kenichi Takabe auf einen Zusammenhang zwischen den Morden schliesst. Er und sein Partner, ein Psychiater, vernehmen die Täter, in der Hoffnung, einen mysteriösen Mann (Masato Hagiwara), der zuvor mit den Tätern gesprochen haben soll, zu finden…

Meine Meinung:

Auf den japanischen Krimi Cure von 1997 wurde ich erst jetzt Dank dem UK-Label Eureka aufmerksam – die dem Film eine tolle Veröffentlichung spendiert haben (mehr dazu unter Fassungen). Ich mag japanischen Filme dieser Art, die ruhig und stimmungsvoll erzählt werden. Der Aufbau ist unheimlich und quälerisch langsam – mit offenen fragen musste ich rechnen, da dies im Genre oft der Fall ist. Ich hoffte einen Film à la The Hypnotist, Suicide Club oder Another Heaven zu sehen und wurde nicht enttäuscht.

Cure, von Regisseur Kiyoshi Kurosawa (Creepy), mit welchem er international bekannt wurde (Film lief vor japanischem Kinostart an diversen Fantasy Film Festivals), hat mir sehr gut gefallen. Ich mag Krimis mit mysteriösem, fantastischem Touch und den langsamen Spannungsaufbau.

Die Geschichte ist mysteriös, spannend und trotz ruhigem Aufbau zu keiner Sekunde langweilig. Dafür ist der Film zu unheimlich, fesselnd und stark gefilmt. Mind. genau so stark war das Schauspiel der Figuren, vor allem Duell zwischen Detektiv Takabe (stark gespielt von Koji Yakusho) und dem «Killer» Mamiya (grossartig gespielt von Masato Hagiwara) knistert vor Spannung.

Die Settings sind schön abwechslungsreich und teilweise sehr abgelegen. Der Film verzichtet grösstenteils auf einen Soundtrack - das heisst man hört nur Umgebungsgeräusche (Wind, Witterung etc.) was dem Film zusätzlich eine sonderbare und intensive Stimmung gibt.

Über das Ende und offene Fragen kann man diskutieren – das kann, muss aber nicht gefallen. Ich persönlich freue mich in Zukunft bereits jetzt auf eine Zweitsichtung, um den Film erneut geniessen zu dürfen und eventuell neue Details im Film und der Story zu entdecken.

Fazit: Wer Fan japanischer Krimis mit mysteriösen Inhalten ist, sollte sich Cure nicht entgehen lassen!

Infos:

O: Kyua

Japan 1997

R: Kiyoshi Kurosawa

D: Koji Yakusho, Masato Hagiwara, Tsuyoshi Ujiki, Anna Nakagawa, Yoriko Dôguchi, Yukijirô Hotaru

Laufzeit der UK Blu-Ray: Ca. 111 Min.

Gesehen am: 05.11.18

Fassungen: Mir lag die UK Blu-Ray von Eureka vor = Blu-Ray, Schuber, DVD, Booklet, O-Ton, englische Subs, Uncut Fassung plus neue exklusive Extras. Die Bildqualität ist sehr gut. In Deutschland zumindest auf DVD zu haben (von Eye See Movies).

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