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Sonntag, 30. Dezember 2018

Upgrade Review

Upgrade

Story:

Grey (Logan Marshall-Green) und Asha (Melanie Vallejo) haben einen Autounfall. Gangster tauchen auf (u.a. Benedict Hardie) und töten Asha und verletzen Grey schwer, der danach vom Hals abwärts gelähmt ist. Dank Eron Keen (Harrison Gilbertson) und seinem Mikro-Chip namens STEM, kann Grey wieder gehen. Und nicht nur das: STEM kann auch übermenschliche Kräfte und Fähigkeiten entwickeln, mit denen Grey nun Jagd auf die Killer seiner Frau macht…

Meine Meinung:

Upgrade, ein australischer Low-Budget Film, der aber aufwändiger aussieht (der ist richtig toll gemacht – starke Zukunftseffekte etc.), wurde mir von einem Filmkumpel empfohlen und diese Empfehlung habe ich nicht bereut.

Auch in Filmforen kam Upgrade, ein Sience-Fiction Mix aus RoboCop und Ein Mann sieht rot, gut weg. Ich war gespannt, da man bei solchen Selbstjustiz-Geschichten kaum was falsch machen kann (Death Wish muss hingegen als Ausnahme genannt werden).

Der Film vom Insidious 3 Regisseur ist nicht nur technisch stark gemacht, sondern auch inhaltlich zeichnet der Film ein spannendes Zukunfts-Szenario, welches von modernster Technik und künstlicher Intelligenz handelt – und wie sie das Leben negativ und auch positiv zu beeinflussen vermag. Heute vergehen kaum Tage, in welchen nicht über Roboter, die den Menschen ihre Jobs wegnehmen, oder Unfälle durch selbstfahrende Autos, berichtet werden.

Der Film, der gradlinig und zielstrebig erzählt wird, krankt nicht durch Längen, sondern überzeugt durch eine fesselnde Handlung, sympathische Figuren, ein hohes Tempo, starke Effekte (Film hätte aber noch gerne hier und da etwas blutiger ausfallen dürfen) und einen grossen Unterhaltungswert. Die Darsteller haben ihre Rollen sehr gut gemeistert. Auch die Bösewichte waren stark gespielt – immer wichtig. So bekommt der sympathische Held auch einen starken Gegner präsentiert, der mich vom Aussehen her an John Steiner erinnert hat (Bösewicht aus Deported Women of the SS Special Section).

Einziges Manko: der Verlauf der Geschichte ist vorhersehbar und es gibt, bis vielleicht auf das Ende, keine inhaltlichen Überraschungen. Motive sind schnell erkannt – das ist aber zu verschmerzen, da ich bei einer Selbstjustiz-Handlung auch keine anspruchsvolle Handlung brauche.

Fazit: Upgrade ist unterhaltsamer und brachiales Selbstjustiz-Kino, welches ich nur empfehlen kan und welches einen spannenden Sience-Fiction Blick in die Zukunft garantiert! 

Infos:

O: Upgrade

Australien 2018

R: Leigh Whannell

D: Logan Marshall-Green, Betty Gabriel, Harrison Gilbertson, Christopher Kirby, Benedict Hardie

Laufzeit der kanadischen Blu-Ray: Ca. 99 Min.

Gesehen am: 31.10.18

Fassungen: Mir lag die Blu-Ray von Universal aus Kanada vor = Uncut, Schuber, hervorragende Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden. Es gibt noch keine deutsche Fassung (Stand: Okt. 2018).

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