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Montag, 21. Januar 2019

Puppet Master: The Littlest Reich Review

Puppet Master: The Littlest Reich

Story:

Edgar (Thomas Lennon) braucht Geld. Dafür will er eine Puppe, die seinem Bruder gehörte, an einer Ausstellung verkaufen. Dazu begeben sich Edgar, seine Kollegin (Ashley Summers) und Nerd Markowitz (Nelson Franklin) zu einem Hotel, wo eine Ausstellung zu den Andre Toulon (Udo Kier) Morden stattfindet. Und es dauert nicht lange, bis die dortigen Puppen ein Eigenleben erwecken und ein Massaker veranstalten…

Meine Meinung:

Der neuste Teil der langen Horrorfilmreihe um die mordenden Puppen, die The Puppet Master Reihe, von dem US-Magazin Fangoria produziert, hat gute Kritiken bekommen und lief u.a. in Deutschland am Fantasy Film Fest 2018. Dazu Namen wie Udo Kier (Suspiria) und Barbara Crampton (Re-Animator). Was sollte schon schief gehen?

Leider viel. Natürlich sind die Erwartungen auch etwas gestiegen, nachdem, was man alles über den Film hörte. Doch im Grossen und Ganzen hat mir der Film nur wenig gefallen, so dass diese Fortsetzung, trotz gutem Gore-Gehalt und blutigen Morden, nicht in die Sammlung aufgenommen wird.

Der Film nimmt inhaltlich Bezug zu Teil drei, der während der Nazizeit spielte. Doch in den ersten 30 Minuten herrschen Langeweile. Da schläft man fast ein. Viel schlimmer sind aber alle Figuren im Film: nervend, unsympathisch, schlecht spielend, politisch korrekt. Quasi jede Minderheit wird bewusst übertrieben dargestellt und höllisch nervend vertreten (Jude, Nerd, Nazi, Schwarzer, Homosexuelle…) so dass der ganze Film und alle Figuren total nerven. Der ganze Humor und die Dialoge sind einfach peinlich schlecht, lächerlich und vor allem unlustig.

Dazu kommt, dass der Film politisch korrekt ist. Es nervt, wenn z.B. das Kind oder die Freundin des «Helden» im off screen sterben, weil man das dem Zuschauer nicht zumuten will. Auf der anderen Seite wird eine unbeteiligte Schwangere getötet (und dessen Ungeborenes), sichtbar und grafisch, aber nicht zu den Hauptfiguren zählend, und dann geht so was okay. Heuchlerei. Das Ende (Happy End) passte wunderbar dazu...

Fazit: Guter Gore allein hat einen Film noch nie gut gemacht – dies gilt auch für Puppet Master: The Littlest Reich, den ich nicht empfehlen kann! Ganz allgemein handelt es sich bei der Puppet Master Reihe um eine durchschnittliche Horrorfilmreihe…

PS: Die Shoot-Outs im Finale und vorher sind sehr billig, schlecht gefilmt und choreographiert...

Infos:

O: Puppet Master: The Littlest Reich

Großbritannien, USA 2018

R: Sonny Laguna, Tommy Wiklund

D: Thomas Lennon, Jenny Pellicer, Nelson Franklin, Barbara Crampton, Udo Kier

Laufzeit der US-DVD: Ca. 90 Min.

Gesehen am: 22.11.18

Fassungen: Mir lag die US-DVD von RLJE vor = Schuber, gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs vorhanden, Uncut. Es gibt noch keine deutsche Fassung (Stand: Nov. 2018). Gibt es vom gleichen Label auch auf Blu-Ray.

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