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Montag, 21. Januar 2019

Warning from Space Review


Warning from Space

Story:

Aliens, die aussehen wie Sterne, tauchen in und rund Tokyo auf, und sorgen für Angst und Schrecken. Sie sind auf der Suche nach einem Professor. Um mit diesem in Kontakt treten zu können, nimmt eines der Aliens die Gestalt einer Sängerin an. Dieser gelingt es, wichtige Information an den Professor zu übergeben: die Aliens sind gutmütig und planen keine Invasion. Sie warnen die Menschen, dass ein Meteor auf die Erde zurast und diese vernichten könnte, wenn nicht gehandelt wird…

Meine Meinung:

Warning from Space ist ein alter Sience Ficiton Film aus Japan aus dem Jahre 1956. Der Film stammt nicht von Toho (wie z.B. der Klassiker Godzilla) sondern von der Konkurrenz - Daiei Film. Diese haben auch einige bekannte Filme veröffentlicht, welche lohnen, entdeckt zu werden:

Gamera, the Giant Monster (daraus entstand auch eine ganze Welle von Gamera Filmen), die dreiteilige Daimajin Reihe, die Filme um den blinden Schwertkämpfer Zatoichi (lange Filmreihe), Yokai Monsters: One Hundred Monsters plus zwei Fortsetzungen (könnte ich mir glatt noch auf meine Wunschliste stellen), den Arthouse-Erotikfilm Blind Beast, Shinjuku Triad Society (von Takashi Miike), Cure (sehenswerter Mystery-Krimi), Dead or Alive (wieder von Takashi Miike), diverse «Ghost Cat» Filme sowie den an Moby Dick erinnernden The Whale God (steht auch auf Wunschliste).

Warning from Space stand noch auf meiner Wunschliste von japanischen Kaiju Titeln, wobei es hier nicht zu Zerstörungen durch die Aliens kommt und es keine Monsterkämpfe gibt. Dem sollte man sich bewusste sein. Wenn man nur (die zugegebenermassen) wunderschönen Cover und Plakate zum Film ansieht, könnte man meinen, die Sternen Alines sind die Bösewichte und tauchen als Giganten auf. Dies ist jedoch nicht der Fall. Solche Bilder sind reine «Publicity» Aufnahmen und entsprechen nicht der Tatsache.

Das Alter sieht man Warning from Space auch an. Das sorgt für Füllszenen und wenig Action und auch wenig Alien-Szenen. Diese wirken vom Aussehen her sogar für dazumal leicht trashig und sind deutlich als Menschen in Kostümen zu erkennen. Die Kostüme erinnerten durch ihre billige Art und Weise des Aussehens sogar an die Kinderserie Teletubbies. Das sorgt aber auch für Charme.

Wenn man die Längen in Kauf nimmt, wird man trotzdem gut unterhalten. Zumal die Aliens einen ungewollten Trash-Faktor an den Tag legen. Am Ende, als die Folgen der Massnahmen, durchgeführt durch die Menschen und Aliens, um den Meteor Ausschlag zu verhindern, entstehen, wird der Film auch etwas besser (Action in Form von Naturkatastrophen). Man könnte einen heutigen Link machen zum Lieblingsthema einiger Politiker – dem «Klimawandel».

Fazit: Kein Highlight, aber für Fans solcher Filme trotzdem interessant!

Infos:

O: Uchûjin Tôkyô ni arawaru

Japan 1956

R: Kôji Shima

D: Toyomi Karita, Keizo Kawasaki, Isao Yamagata, Shozo Nanbu

Laufzeit der jap. LD: Ca. 87 Min.

Gesehen am: 18.11.18

Fassungen: Mir lag die jap. Laserdisc von Daei vor = Uncut, japanischer Ton, keine Subs, gute Bild- und Tonqualität. Wunderschönes Sammelstück! Gäbe es in Japan auch auf DVD. In den USA gibt es diverse Englisch Dubbed DVDs. O-Ton mit englischen Subs Fassungen sind mir keine bekannt. Es gibt auch keine deutsche Fassung (Stand: Nov. 2018).

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