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Sonntag, 7. Juli 2019

Reside Review

NIFFF 2019 Spezial
Reside

Story:

Ein Ritual, welches den Geist einer verstorbenen in den Körper zurückbringen soll, misslingt. Die durchführende Madam wird vom Geist besessen und weggesperrt. Doch dem Geist gelingt es, auch von den anderen Anwesenden Besitz zu ergreifen…

Meine Meinung:

Als ich im NIFFF Katalog las, dass es sich beim Regisseur um den Regisseur hinter den Filmen Red Eagle und vor allem Tears of the Black Tiger handelt freute ich mich noch mehr auf diesen Geister/Spukhaus/Exorzisten Ableger aus Thailand.

Doch leider war das nix – und ich habe den Film nicht Mal zu Ende gesehen. Der Film beginnt stark – mit einem langsamen Intro, düster, unheimlich, mit passender Musik unterlegt fährt die Kamera immer langsamer auf einen Totenkopf zu. Stimmungsvoll.

Auch das Ritual danach war noch stimmig – doch danach geht es mit der Stimmung und Atmosphäre bergab. Es wird leider vor allem eines: langweilig und ungruselig. Vor allem letzteres geht, gerade in dem Genre, gar nicht. Wenn man such nicht fürchtet, sich nicht gruselt, sich nicht darauf einlassen kann und man nicht erschrickt, warum sollte man sich den Film, langweilig, zu Ende sehen?

Dazu kommt, dass mich einige der Figuren (oder Klischees) nicht vom Hocker gehaut haben bzw. billig wirkten statt überzeugend. Ab dem Zeitpunkt, wo die alte Dame über den Vater der jungen Frau erzählt (warum er im Gefängnis sitzt), und es immer langweiliger wurde (was hat das bitteschön mit dem Verlauf oder dem Weiterentwickeln der Story zu tun?) habe ich die Vorstellung Richtung Bett verlassen (war auch der 5. Film an diesem Tag, hatte sicher auch einen gewissen Einfluss)...

Fazit: Leider kann Wisit Sasanatieng qualitativ nicht an frühere Filme heranreichen – das grusel-Genre ist vielleicht nicht sein Ding. Schade – ungruselig = geht gar nicht in dieser Art Film…

Infos:

O: Reside

Thailand 2018

R: Wisit Sasanatieng

D: Ananda Everingham, Peerapol Kijreunpiromsuk, Teerawat Mulvilai

Laufzeit der Originalversion: Ca. 103 Min.

Gesehen am: NIFFF 2019

Fassungen: Am NIFFF 2019 gesehen im O-Ton mit u.a. englischen Subs. Es gibt noch keine deutsche Fassung (Stand: Juli 2019).

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