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Montag, 8. Juli 2019

The Nightshifter Review

NIFFF 2019 Spezial
The Nightshifter

Story:

Ein Bestatter kann mit den Toten, mit denen es tagtäglich auf der Arbeit zu tun hat, kommunizieren. Als er erfährt, dass seine Frau ihn betrügt und er durch eine List diese durch Dritte (plus den Mann, mit dem sie ihn betrügt) umbringt, nimmt sein Leben eine tragische Wendung…

Meine Meinung:

Auf The Nightshifter habe ich mich recht gefreut da phantastischer Inhalt, stimmungsvolles Plakat, Trailer vielversprechend aussah, cooles Setting. Was soll man da schon falsch machen? Der letzte Film am NIFFF mit Thema Bestatter war ein Kracher (The Autopsy of Jane Doe). So hoffte ich in The Nightshifter auch einen mind. guten Beitrag zu erwischen.

Der Film ist guter, solider Durchschnitt. Wert, an einem fantastischen Filmfest angesehen zu werden aber leider nicht der (unbewusst) erhoffte Kracher à la The Autopsy of Jane Doe. Dazu kommt, dass ich heute bei der NIFFF Vorstellung (es war am heutigen Tag mein zweiter Film) sehr müde war und ich z.T. sogar gegen das Einschlafen kämpfen musste. Lag aber definitiv nicht am Film…

Die Story ist spannend und wartet mit anderen Inhalten auf, die ich so nicht erwartet hätte. Das war teilweise gut aber teilweise auch nicht so stark umgesetzt wie dies in US-Geisterfilmen der Fall ist. Das Setting war aber stark und die Darsteller durch die Bank weg glaubhaft und stark spielend. Auch die Kids – Respekt. Die Effekte (vor allem Leichen mit Wunden etc.) waren sehr realistisch und gut getrickst. Der Film war allgemein technisch einwandfrei in Szene gesetzt – da gibt’s nicht zu bemängeln.

Im Verlauf der Story war der Film jedoch nicht spannend und/oder unheimlich genug – auf der anderen Seite sollten die Sympathien ja beim Ehemann liegen – doch diesem werden nach und nach Sympathien entzogen und er als Bösewicht dargestellt (unterschwellige Sozialkritik ans Macho Gehabe der männlichen Bevölkerung Brasiliens, in denen Frauen noch sehr oft Opfer von häuslicher Gewalt werden) inklusive bösem, aber auch offene Ende was ich leicht schade fand.

Fazit: So lautet das Fazit auch hier: okay für eine Sichtung, aber kein Highlight und nichts für die Sammlung…

Infos:

O: Morto Não Fala

Brasilien 2018

R: Dennison Ramalho

D: Daniel de Oliveira, Fabiula Nascimento, Bianca Comparato, Marcos Kligman

Laufzeit der Originalversion: Ca. 110 Min.

Gesehen am: NIFFF 2019

Fassungen: Gesehen am NIFFF im O-Ton mit u.a. englischen Subs. Es gibt noch keine deutsche Fassung (Stand: Juli 2019).

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