NIFFF 2019 Spezial
The Gangster, the Cop, the Devil
Story:
Ein Gangsterboss (Ma Dong-seok), der von einem Serienkiller (Sung-kyu Kim) angegriffen wurde aber überlebt, tut sich notgezwungen mit einem Cop (Mu-Yeol Kim) zusammen, um den Serienkiller zu schnappen…
Meine Meinung:
The Gangster, the Cop, the Devil ist nebst Extra Ordinary der bisher beste Film am NIFFF 2019 (Stand: Drei Tage vorbei). Auf die Südkoreaner ist halt Verlass – The Gangster, the Cop, the Devil, übrigens ein Remake von einem südkoreanischen Film mit dem gleichnamigen Titel (was ich nicht wusste bzw. soll zumindest eins sein laut imdb), krankt zum Glück auch nicht an den typischen Korea-Symptomen.
Mit einer Laufzeit von unter zwei Stunden ist der Film erfrischend kurz. Auf Herzschmerz und Dramatik wird zum Glück verzichtet und nach dem Ende (und paar Twists) ist dann auch Mal Schluss! Alleine das rechtfertigt das Sehen des Filmes und muss man jedem Fan des südkoreanischen Filmes eine Empfehlung aussprechen. Und fast vergessen: Die Action-Szenen sind übersichtlich gefilmt. Nix Wackelkamera:-)
Zum Inhalt: dieser kann man leicht folgen und der Reiz ist gegeben durch die Tatsache, dass Cop Mu-Yeol Kim zusammen mit Gangster-Boss (sehr charismatisch: Ma Dong-seok, bekannt aus The Outlaws oder dem mittelmässigen Train to Busan) einen Killer, wie sich im Verlauf der Story herauskristallisiert, einem Serienkiller (auch stark gespielt durch Neuling Sung-kyu Kim), nachstellt. Die Frage ist: wer bekommt ihn erst zu fassen? Die Polizei oder die Gangster und wie gehen sie vor. Zweitens: Wie geht der Killer vor, nachdem er in den Medien Infos zu seinem Fall erfährt? Und drittens: Wie machen sich rivalisierende Gangs den Angriff auf Ma Dong-seok für sich zu nutzen?
Das alles macht The Gangster, the Cop, the Devil, der gut unterhält, stark gefilmt ist und mit wunderbaren Bildern aus Südkorea aufwartet, zu einem vergnüglichen, unterhaltsam und sehenswerten Gangster-Thriller, dem ich sogar viele komödiantische Motive zu spreche (wenn man ein Ding für schwarzen Humor übrig hat) was das Sehvergnügen noch auflockert. Trotz einiger Morde ist der Film kaum blutig und gelacht wurde, zumindest in der NIFFF Vorstellung, nicht selten.
Fazit: Allen Fans des südkoreanischen Kinos zu empfehlen!
Infos:
O: Akinjeon
Südkorea 2019
R: Lee Won-tae
D: Ma Dong-seok, Kim Moo-yeol, Kim Sung-kyu, Yoo Seung-mok, Choi Min-cheol
Laufzeit der Originalversion: Ca. 109 Min.
Gesehen am: NIFFF 2019
Fassungen: Am NIFFF 2019 gesehen im O-Ton mit u.a. englischen Subs. Es gibt noch keine deutsche Fassung (Stand: Juli 2919).
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