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Dienstag, 4. Februar 2020

The Possession of Hannah Grace Review

The Possession of Hannah Grace

Story:

Hannah Grace (Kirby Johnson) ist von einem Dämon besessen. Ein Exorzismus schlägt fehl. Nebst den Priestern stirbt auch Hannah. Diese wird als Leiche nachts ins Leichenschauhaus eingeliefert, wo die psychisch angeschlagene Ex-Polizistin Megan Reed (Shay Mitchell) Nachtdienst leistet. Und kurze Zeit später beginnen mysteriöse Ereignisse in der Leichenhalle ihren Lauf zu nehmen…

Meine Meinung:

Blindkauf mit spannender Ausgangslage: es werden zwei nicht uninteressante Settings (Exorzismus und Leichenhalle) miteinander verschmolzen. Dies liess ich mir als Horrorfilmfan nicht entgehen – hoffte gar auf einen Film, der etwas in Richtung The Autopsy of Jane Doe gehen würde.

Leider falsch gedacht: der Blindkauf war ein Reinfall. Aus der Ausgangslage wurde zu wenig gemacht. An der Oberfläche betrachtet ist es ok und man kann den Film Mal schauen, aber mehr liegt nicht drin. Dafür gibt es zwei grosse Mankos:

1. Der Film ist einfach nicht spannend. Hier und da kommt leichte Stimmung auf durch die Bilder, Settings und Kameraführung. Aber richtig spannend, gruselig und/oder erschrocken = Fehlanzeige. Todesstoss für einen Film, der gruselig sein möchte.

2. Der Film ist, was Nebenplots, Figuren und Figurenzeichnung angehen zum Kotzen klischeehaft und nervend. Das sorgt für lahme Füllszenen, Szenen, die nichts zur Story beitragen und/oder einfach klischeehaft sind und nerven. Mir waren die Figuren egal, zu jeder Zeit. Die Klischees zerstörten den Film komplett. Da hätten wir Themen wie: Psychisch angeschlagen, Ex-Freund, Abhängigkeit, «will es allen beweisen» Motive etc.

Sehr nervend. Daher wird der Film nach Sichtung nicht in die Sammlung aufgenommen. Stattdessen empfehle ich Filme wie The Autopsy of Jane Doe, Nightwatch oder The Corpse of Anna Fritz was Leichenhallen-Settings angehen.

Infos:

O: The Possession of Hannah Grace

USA 2018

R: Diederik Van Rooijen

D: Shay Mitchell, Stana Katic, Grey Damon, Louis Herthum, James A. Watson Jr.

Laufzeit der deutschen Blu-Ray: 85:44 Min.

Gesehen am: 14.11.19

Fassungen: Mir lag die deutsche Blu-Ray von Sony Pictures vor = Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, deutsche/englische Subs.

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