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Montag, 23. November 2020

Violence at High Noon Review

 

Violence at High Noon

Story:

Eisuke (Kei Sato) ist ein Serienmörder- und Vergewaltiger. Die Polizei ist auf der Suche, tappt aber im Dunkeln. Als ein Vergewaltigungsopfer überlebt (Haushälterin Shino gespielt von Saeda Kawaguchi) schreibt diese Eisukes Ehefrau (Akiko Koyama), die als Lehrerin arbeitet, einen Brief und klärt diese über die Machenschaften ihres Mannes auf. Wie wird Eisukes Ehefrau reagieren?

Meine Meinung:

Aus dem Buch Japanese Cinema habe ich mir einige Arthouse und New Wave Filme notiert. Darunter waren Titel wie Children of Hiroshima, Death by Hanging, Blind Beast. Leider haben mir da lange nicht alle gefallen (Children of Hiroshima, Death by Hanging). In die Sparte solcher Filme, die sich sehr lohnen, fallen übrigens noch: Red Angel und Woman in the Dunes.

Violence at High Noon, ein s/w Arthouse Film, hat mir leider hingegen leider auch nicht gefallen. Ich hätte mich wohl auch besser informieren müssen. Regie führte Nagisa Ôshima, dessen Film Death by Hanging mir schon nicht gefiel.

Der Film, der angeblich auf wahren Tatsachen beruhen soll, erzählt die Story von einem Serienmörder- und Serienvergewaltiger. Es geht zusätzlich und vor allem darum, wie zwei Frauen (eine davon ist seine Ehefrau) damit umgehen. Ich fühlte mich vom Inhalt vor den Kopf gestossen (die Ehefrau weiss, dass er der Killer & Vergewaltiger ist aber sie meldet ihn nicht).

Zudem fand ich die Figuren und ihre Handlungen weder nachvollziehbar noch sympathisch. Dem Film fehlt es an Identifikationsfiguren. Eine richtige Spannung war nicht auszumachen und ich wurde vom Inhalt weder geschockt (Film graphisch sehr zahm) noch gefesselt.

Violence at High Noon ist schick gefilmt und gerade durch die s/w Bilder entstehen hier und da stimmungsvolle Aufnahmen. Das haben die jap. Filmemacher besser drauf als andere.  Ansonsten fühlte ich mich vom philosophischen Geschwätz über Liebe und Tod gelangweilt (In Nagisa Ôshima Filmographie waren Themen wie Tod, Liebe oder Suizide oft vertreten).

Fazit: Uninteressant! Mit Filmen von Nagisa Ōshima werd ich mich wohl in Zukunft nicht mehr beschäftigen...

Infos:

O: Hakuchu no torima

Japan 1966

R: Nagisa Ôshima

D: Hideo Kanze, Hideko Kawaguchi, Saeda Kawaguchi, Narumi Kayashima, Teruko Kishi

Laufzeit der UK-DVD: 99:16 Min.

Gesehen am: 14.08.20

Fassungen: Mir lag die UK-DVD von Yume Pictures vor = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, Jap. Ton & englische Subs. Es gibt keine deutsche Fassung und es scheint keine Blu-Ray zu geben (Stand: Aug. 2020).

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