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Dienstag, 5. März 2019

Children of Hiroshima Review

Children of Hiroshima

Story:

Eine ehemalige Lehrerin besucht ihre Heimat – Hiroshima. Dort trifft sie auf viele Schicksale, die noch immer mit den Folgen des Atombombenabwurfs zu kämpfen haben…

Meine Meinung:

Children of Hiroshima war ein Titel von mehreren, welchen ich mir aus dem Buch Japanese Cinema notiert hatte. Der s/w Film aus dem Jahre 1952, der auch in der DDR lief, soll einer der ersten Filme gewesen sein, welche die Tragödie um Hiroshima (Atombombenabwurf im 2. Weltkrieg) filmisch verarbeitet haben.

Der Film widmet dem Abwurf und den unmittelbaren Szenen nach dem Abwurf ca. fünf Filmminuten. Ansonsten spielt der Film Jahre später und beleuchtet anhand von fiktiven Beispielen, wie einzelne Opfer mit Spätfolgen zu kämpfen haben.

Der Film hat einige Momente, die fesseln, sehr stimmig und auch erschütternd in Szene gesetzt sind. Die Darsteller machen ihren Job solide und vor allem durch die Optik des Filmes (s/w) verbreitet der Film eine sonderbare Stimmung.

Leider ist der Film relativ langweilig in Szene gesetzt. Kritik an Japan oder den USA, oder wie es historisch nach dem Abwurf weiterging, darauf wird nicht eingegangen. Die Figuren sind, ausser dass sie durch die Katastrophe direkt oder indirekt betroffen sind, wenig charakterisiert. Dies gibt ein recht einseitiges Bild der Figuren wieder, so dass der Verlauf nicht fesselt. 

Fazit: Aus oben genannten Gründen wird es nur bei dieser Sichtung bleiben. Nicht uninteressant und nicht unwichtig, aber leider zu langweilig in Szene gesetzt.

Infos:

O: Genbaku no ko

Japan 1952

R: Kaneto Shindô

D: Nobuko Otowa, Chikako Hosokawa, Masao Shimizu, Yuriko Hanabusa

Laufzeit der China DVD: 95:23 Min.

Gesehen am: 15.01.19

Fassungen: Mir lag die DVD aus China von Bo Ying vor = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, O-Ton und u.a. englische Subs vorhanden. Der Film lief in Deutsch in der DDR (Kino). Eine VHS / DVD / Blu-Ray etc. wurde in D jedoch nie veröffentlicht (Stand: Jan. 2019).

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