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Mittwoch, 16. Februar 2022

Khooni Panja Review



 

 

Khooni Panja

Story:

 

Seema wird von ihrem Ehemann getötet, nachdem sie ihn beim Liebesspiel mit einer anderen Frau erwischt hat. Auf dem Friedhof wird, als Seema vergraben wird, ihre Hand abgehackt. Diese findet später in Pinky einen Wirt, der Seemas Tod rächen soll…

 

Meine Meinung:

 

Khooni Panja hat mir gefallen. Mit solchen indischen Horrorfilmen kenne ich mich kaum aus, aber Khooni Panja war spassig, für die Laufzeit auch nicht langweilig und im Vergleich zu anderen Filmen dieser Art (z.B. Khooni Mahal) gab es hier auch mehr Effekte, Blut, Ideen und eine bessere Bildqualität zu sehen.

 

Der Plot ist an sich nichts Spezielles: Frau wird getötet, sinnt auf Rache, benutzt dabei eine Frau (Pinky ihr Name!!!) als Wirt und mit der Zeit wird eine Art indischer Magier/Priester ins Spiel gebracht, der den «Geist austreiben» soll. Wirkt alles zusammen geklaut und ist es auch. Aber spassig, unterhaltsam und doch auch oft simpel aber stimmungsvoll.

 

Der Film ist ein Mix aus Horror, Grusel, Trash, Komödie (dafür sorgt eine sehr nervende Figur gespielt von einem indischen Komiker, dessen Visage und «Talent» nur schwer zu ertragen waren), Rachefilm, Übernatürlichem und unterschwelligem Sleaze und Erotikfaktor (nackte Haut gibt es jedoch nicht zu sehen). Die Mädels gefallen, der Cast ist mir ansonsten unbekannt (Javed Khan kam mir jedoch bekannt vor, ob der in Aatank zu sehen war?).

 

Mit echtem Gore/Splatter darf nicht gerechnet werden. Dennoch gibt’s simple Blutszenen und Make-Up Einsätze zu sehen. Top. Dazu auch eine Szene à la Godzilla, allgemein kreative Tötungsszenen, einige stimmungsvolle Suspense-Parts und latent erotische Szenen (einen fast Striptease gibt’s zu sehen) inklusive paar coolen und sehenswrten Tanz- und Gesangseinlagen (halten sich in Grenzen). 

 

Interessant ist, dass Männer, die ihre Finger nicht von Frauen lassen können, dies im Film meist mit dem Leben bezahlen. Der Humor kommt vor allem sporadisch zum Einsatz, immerhin etwas. Aber ohne gings im indischen Kino nicht, siehe auch Filme wie Hotel ebenso wie paar schlechte und drittklassige Kung Fu/Kampf-Einlagen (gabs ja auch in Aatank). Damit muss ich als HK/Taiwan Kung Fu-Fan halt klar kommen…

 

Fazit: Wer gerne Ende der 80er oder Anfang der 90er Grusel/Trash/Horror-Film aus Indien mag, kommt um Khooni Panja nicht herum!

 

Infos:

 

O: Khooni Panja

 

Indien 1991

 

R: Vinod Talwar

 

D: Anil Dhawan, Jagdeep, Javed Khan, Mac Mohan, Sargam

 

Laufzeit der indischen VCD: Ca. 130 Min.

 

Gesehen am: 21.11.21

 

Fassungen: Mir lag die VCD aus Indien von TNT vor, beim Kollegen gesichtet = solide bis gute Bildqualität, O-Ton, keine Subs, Vollbild, Uncut. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Nov. 2021).

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