The Devil's Light
Story:
Nonne Ann (Jacqueline Byers) lässt sich an einer Schule in den Themen Besessenheit und Exorzismus ausbilden. Ann, die vermutet, dass einst ihre Mutter besessen war, sorgt für frischen Wind an der Schule, da sie die erste Nonne wird, die auch an praktischen Übungen teilnehmen darf, was ansonsten nur den Priestern vorbehalten war. Und bald hegt sie den Verdacht, von einer vergangenen, finsteren Macht eingeholt zu werden…
Meine Meinung:
Ich bekam einen Kino-Gutschein geschenkt und ging die Kinos durch. Da stiess ich auf das Plakat zu Prey for the Devil, der in Deutschland den neuen Titel The Devil's Light bekam. Sah aus wie ein 08/15 Exorzisten-Horrorfilm. Also Trailer gestartet und als gut befunden = Der Trailer sah gut bzw. stimmungsvoll aus (sah nicht Mal den ganzen).
Zudem habe ich oft nicht grosse Ansprüche, was solche Filme angehen, da ich mich gut auf solche Produktionen einlassen kann und oft mit wenig schon zufrieden bin. Ich hoffte auf einen hübsch gruseligen und spannenden Film. 08/15-Inhalte hin oder her. Leider hat sich der Kinobesuch nicht gelohnt. Aber von einem deutschen Regisseur (Daniel Stamm) darf auch nicht viel erwartet werden, zumal dieser bisher auch nicht wirklich was Grosses vorzuweisen hat (2010 The Last Exorcism, 2014 das Remake zum thai. Film 13: Game of Death und TV-Serien Ausflüge = Scream und Them).
Das Problem war, dass der Film kaum stimmungsvoll, spannend oder schreckhaft war. Ich bin vielleicht aufgrund eines Jump-Scares einmal zusammengezuckt und 1-2 wurde es leicht stimmungsvoll. Aber mehr auch nicht. Und das ist tödlich für einen Horrorfilm dieser Art. Zumal der Film gegen Ende stark nachlässt und dem Zuschauer ein extrem enttäuschendes, schwaches Finale und ein noch blöderes, aufgesetztes Ende präsentiert, welches viele Punkte gekostet hat.
Auch der Plot überzeugt wenig: suggeriert der Trailer, dass der Inhalt um die Vergangenheit von Schwester Ann (die immerhin einen schönen Busen hat) ruht und um die mögliche Besessenheit ihrer Mutter (quasi das Böse ist zurück und fordert nun Ann zum Kampf heraus), wird daraus kein wirklicher Plot gesponnen. Mehr ähnelt der Plot einem Kung Fu Film im klassischen Setting. Ann absolviert die Ausbildung, spielt die männlichen Priester locker an die Wand und die Szenen wirken episodenhaft. Schade um Candyman Star Virginia Madsen.
Fazit: Lahm und nicht gruselig! Damit gesellt sich der Film zu anderen Filmen dieser Art (The Crucifixion, The Possession of Hannah Grace, Son). Besser Filme wie Der Exorzist, Saint Maud, Conjuring 3 - Im Bann des Teufels, Ouija – Ursprung des Bösen, Terrified, A Dark Song, Veronica - Spiel mit dem Teufel oder Erlöse uns von dem Bösen schauen!
Infos:
O: Prey for the Devil
USA 2022
R: Daniel Stamm
D: Virginia Madsen, Colin Salmon, Christian Navarro, Jacqueline Byers, Ben Cross, Velizar Binev
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 93 Min.
Gesehen am: 14.11.22
Fassungen: In Bern im Kino gesehen = Uncut und die Deutsche Synchro (war gut). Lief nur in Deutsch und unter dem deutschen Titel The Devil's Light. Soll Mitte Feb. 2023 in Deutschland auf DVD/Blu-Ray erscheinen.
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