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Dienstag, 7. Februar 2017

Auf brennendem Eis Review


 
 
 
Auf brennendem Eis

Story:

Alaska: Ein korrupter Öl-Konzern sorgt bei den Ureinwohnern und Umweltschützern für Aufsehen, da illegale Mittel und unsichere Methoden. Der oberste Boss, Jennings (Michael Caine), will einen Mitarbeiter aus dem Weg räumen, da dieser Beweise hat, welche das Unternehmen in Bedrängnis bringen könnten. Dies wird getan. Desweitern soll Mitarbeiter Forrest (Steven Seagal) beseitigt werden – doch dieser überlebt den Anschlag und sinnt auf Rache während Jennings einen Trupp Söldner aufstellt, welche Forrest endgültig beseitigen sollen…

Meine Meinung:

Im Vergleich zu den anderen Seagal Filmen, die ich kenne, eine Nummer schlechter. Damit meine ich vor allem Vergleiche mit Nico, Deadly Revenge, Alarmstufe: Rot 1 u 2, Hard to Kill und Zum Töten freigegeben.

Jedoch ist der Film, vor allem zu Seagals neusten Werken, eine wahre Wohltat. Ich fand den Film nun, nachdem ich ihn ein zweites Mal gesehen habe, klar besser als noch vor zehn Jahren.

Steven Seagals Karriere ging jedoch danach bergab. Nach seinen Erfolgen, die er zuvor feierte, durfte er hier auch gleich selbst Regie führen und hat sich selbst inszeniert – wo es nur ging. Als Held, als Unbesiegbarer, als Umweltschützer und er schreckte auch nicht davor zurück, viele seiner eigenen Interessen, Weltveranschaulichenden etc. in die Story zu tragen und dies der ganzen Welt zu verkünden. Seine Botschaft.

Das sorgt für unfreiwillige Komik (seine Rede zu dem Typ in der Bar, nachdem er diesem die Nase platt geschlagen hat, die Rede am Ende mit kritischen Szenen zur Umweltverschmutzung) und für Längen im Mittelteil (das gefunden werden durch die Eskimos und seine «Auferstehung»). Diese Ökobotschaften sind der negative Teil des Filmes. Wenn man das aber weiss und sich darauf einstellt, sind sie nur noch halb so schlimm. Ausserdem regen die Szenen zum Schmunzeln an und sind lustig. Vielleicht wollte das Seagal sogar genauso haben?

Dann sieht man auch die positiven teile des Filmes: Wunderschöne Naturszenen, wechselndes, willkommenes, neues Setting (verschneites Alaska) weg von US Grossstädten, tolle Filmbösewichte (Michael Caine als Boss und auch alle anderen Nebendarsteller als Bösewichte), eine fiese Folterszene, echte Filmexplosionen und vor allem coole Steven Seagal Action! Da gibt es z.B. die Barfight Szene (jedoch eher harmlos, keine gebrochenen Knochen ausser vielleicht die Nase beim letzten Typen), Shoot-Outs und Fallen im Wald, der Tötungsversuch via Explosion, die Folterszene (war noch hart, auch wenn nicht explizit, dies bringt manchmal mehr den gewünschten Effekt) und natürlich das lang andauernde, aufwändige und abwechslungsreiche Finale (Stunts, Kämpfe, blutiger Einsatz von Messern, blutige Shoot-Outs…) welches Action- und vor allem Steven Seagal Fans zufrieden stellend sollte.

Fazit: Auch, wenn nicht perfekt kann ich den Film jedem Steven Seagal Fan nur empfehlen!

Infos:

O: On Deadly Ground

USA 1994

R: Steven Seagal

D: Steven Seagal, Michael Caine, Joan Chen, John C. McGinley

Laufzeit der deutschen DVD: 97:35 Min.

Gesehen am: 29.04.07

Überarbeitet am: 01.02.17

Fassungen: Die deutsche DVD ist zu empfehlen = tolle Bild- und Tonqualität, O-Ton und Subs vorhanden, deutsche Syncho ist jedoch gut geworden, Film Uncut.

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