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Sonntag, 25. November 2018

The Werewolf and the Yeti Review

The Werewolf and the Yeti

Story:

Nach dem mysteriösen Tod eines Wissenschaftlers auf einer Yeti-Such-Aktion verschlägt es Waldemar Daninsky (Paul Naschy) selbst in die Wildnis Tibets. Auf ihrer Reise wird er von einem Fluch heimgeholt, welchen ihn zum Werwolf verwandeln lässt. Dazu gesellen sich Gangster und ein tödlicher Kult, der Mitglieder aus der Expedition in ihr Tempel verschleppt…

Meine Meinung:

Was für ein Trash-Fest von Paul Naschy (Human Beasts)! Nur schon der Titel, der Werwolf- und Yeti-Horror suggeriert (der Yeti kommt natürlich nicht vor). Aber: der Film spielt (zumindest im Film) in Tibet – also exotisches Setting. Es gibt viele Natur- und Aussenaufnahmen – und viel Schnee. Das bringt viel Stimmung in den Film. Aber genau so toll – und vor allem fantastisch und trashig waren die anderen Settings – eine Höhle mit zwei wunderschönen, halbnackten Frauen, die Naschy verführen, nur damit dieser später merkt, dass beides Werwölfe sind (als sie menschliche Körperteile am fressen sind).

Nochmal später: Naschy und Konsorten befinden sich in Haft in einem Art Harem / Tempel, welches von sonderbaren Gesellen geführt wird (mit Zauber, Ritualen, Kerker) in welchem sogar WIP Elemente aufkommen, wenn Frauen ausgepeitscht werden (nackt angekettet) oder einem Mann lebend Haut vom Rücken geschnitten wird.

Spätestens bei solchen wunderbaren Szenen weiss man, dass man sich nicht in einem 08/15 Werwolf-Film von Paul Naschy befindet. Dies ist sein achter Werwolf Film und da musste sich Naschy halt etwas einfallen lassen, um den Film von seinen anderen Werken abheben zu können. Naschy selbst ist solide, die Effekte genau nach meinem Geschmack (Werwolf Maske, Bluteffekte und genug nackte Haut und Erotik gibt es auch zu sehen) und die Mädels schön anzusehen.

Hier und da gibt es einige Längen, mit welchen man in dem Genre rechnen muss. Allerdings entschädigt der fantasievolle Trash-Gehalt ausgezeichnet für einige lahme Passagen. The Werewolf and the Yeti kann ich jedem Paul Naschy Fan nur empfehlen!

Infos:

O: La Maldición de la bestia

Spanien 1975

R: Grace Mills, Silvia Solar, Gil Vidal, Luis Induni

D: Paul Naschy

Laufzeit der US-Blu Ray: Ca. 94 Min.

Gesehen am: 13.08.18

Fassungen: Mir lag die The Paul Naschy Collection 2 aus den USA von Shout Factory vor = Schuber, Booklet, fünf Filme mit und/oder von Paul Naschy (alle Uncut, Englisch Dubbed/O-Ton mit englischen Subs…). Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Aug. 2018).

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