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Sonntag, 6. Januar 2019

Deadbeat at Dawn Review

Deadbeat at Dawn

Story:

Goose (Jim Van Bebber) will aus dem Gangster-Leben aussteigen. Dies kommt bei seinen Kollegen nicht gut an. Als Racheakt wird Goose verletzt und seine Freundin getötet. Goose plant blutige Rache an den Mördern seiner Freundin…

Meine Meinung:

Berühmt berüchtigtster Independent Film von Jim Van Bebber (Manson), der dank seiner Gewaltdarstellungen für Aussehen sorgte und bei Fans an Bekanntheit erlangte. Ich habe den Film seit vielen Jahren nicht mehr gesehen und hatte Deadbeat at Dawn, auf dessen Titel man als Horrorfilmfan früher oder später stösst, weniger gut in Erinnerung gehabt d.h. der Film hat mir heute besser gefallen als früher.

Vor allem möchte ich Jim Van Bebbers Film nicht nur auf seine exzellenten Splattereffekte reduzieren. Die Rachegeschichte ist gut gewählt und die Settings wirken authentisch. Die Figuren sind überzeichnet und könnten aus einem Charles Bronson Film stammen, wo man hofft, dass Bronson einen nach dem anderen erledigt. Das Milieu der Gangster kommt auf jeden Fall gut zur Geltung.

Die Darsteller haben ihre Sache auch gut gemacht. Die Actionszenen und Stunts (am Ende mit dem Auto z.B.) waren gut in Szene gesetzt und die Kampfszenen waren besser als erwartet choreographiert. Auch die Kameraführung- und Einstellungen diesbezüglich waren besser als erwartet – inklusive fahrenden Zügen im Hintergrund oder Hommagen an grosse Klassiker (The Way of the Dragon – schwarze Katze bevor die Action beginnt wie im Kampf Chuck Norris Vs. Bruce Lee).

Solche Details fand ich schön. Stark war nebst den hervorragenden und blutigen Effekten auch die düstere, nihilistische und hoffnungslose Stimmung des Filmes, der Figuren und deren Schicksalen. Das tat dem Film gut und der Film erinnerte mich aufgrund der Settings, des Budget und der Trostlosigkeit an den Troma Film Combat Shock.

Fazit: Für Splatter- und Independent-Fans absolut zu empfehlen!

Infos:

O: Deadbeat at Dawn

USA 1988

R: Jim Van Bebber

D: Jim Van Bebber, Paul Harper, Megan Murphy, Ric Walker, Marc Pitman

Laufzeit der UK Blu-Ray: Ca. 80 Min.

Gesehen am: Vor 2006 / Review überarbeitet am: 07.11.18

Fassungen: Die UK Blu-Ray von Arrow Video kann ich nur empfehlen = Booklet, Wendecover, Uncut, erstklassige Bild- und Tonqualität, O-Ton, englische Subs, viele Extras, Schuber. Die DVD aus Deutschland soll zensiert sein. Ob dies für die deutschsprachige DVD aus Holland gilt, ist mir nicht bekannt.

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