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Samstag, 5. September 2020

Baby Blood Review

Baby Blood

Story:

Yanka (Emmanuelle Escourrou) dient einem mysteriösen Wesen als Wirt (sie ist mit ihm schwanger) und kommuniziert mit ihr. Nur sie kann ihn hören. Er kann ihr auch Schmerzen bereiten, so dass sie tut, was der Parasit will. Dieser braucht, um zu wachsen, Blut. Menschliches Blut. Also geht Yanka auf unfreiwillige Männerjagd…

Meine Meinung:

Den Film sah ich zuletzt in Jugendjahren (als DVD von Dragon) und plante, eine Neuauflage in besserer Qualität zu kaufen. Da kamen ja einige Alternativen raus (franz. DVD, US DVD von Anchor Bay etc.) aber irgendwie bleib es immer nur beim Gedanken. Der Film stand seit vielen Jahren auf der Wunschliste und erst jetzt, nachdem sich das sympathische Label Bildstörung* dem Film annahm, wurde der neu  gekauft!

*Welche in D unter anderem Filme wie Im Glaskäfig, Ein Kind zu töten…, LA BÊTE – Die Bestie, Possession, Der Leichenverbrenner, Unmoralische Geschichten, Blut an den Lippen, Henry - Portrait of a Seriel Killer, El Topo oder Laurin veröffentlichten.

Zurück zu Baby Blood:

Der Film hat mir aktuell, obwohl es fast wie eine Neusichtung war (ich wusste kaum mehr was über den Inhalt und Szenen des Filmes), nicht mehr gefallen. Kein Film für die Sammlung. Das Gezeigte hat mich wenig befriedigt, unterhalten, gefesselt und erfreut. Es herrschte ein Gefühl der Gleichgültigkeit. Den ganzen Film über.

Das ist immer eine Art Todesstoss für seinen Film, wenn beim Zuschauer keine Reaktionen und Emotionen entstehen. So gesehen wirkte der Film sogar lahm und zu lang, obwohl der Film eigentlich eine angenehme Laufzeit von nur ca. 88 Minuten bietet und obwohl die Grundidee der Story durchaus als innovativ, frisch und frech zu betrachten ist.

Die Effekte sind gut gelungen. Es gibt zwar viele blutige Szenen, aber nur wenig Explizites. Meist herrschen hysterische Schreie, eine verwackelte Kamera und spritzendes Blut vor, wenn Yanka gezwungen ist, zu töten. Yanka wird von Emmanuelle Escourrou gespielt, dessen Natürlichkeit (auch bedingt durch ihre Zahnlücke/weit auseinander stehende Zähne) und runde Kurven zu überzeugen vermögen.

Dennoch liess mich Baby Blood komplett leer und desinteressiert zurück, so dass der Film nicht in die Sammlung aufgenommen wird. Stark Geschmackssache! Bei mir Sprang der Funke einfach nicht rüber…

Gefolgt von: Lady Blood - Du bist der Gast... und das Essen...

Infos:

O: Baby Blood

Frankreich 1990

R: Alain Robak

D: Emmanuelle Escourrou, Christian Sinniger, Jean-François Gallotte, Roselyne Geslot, François Frappier

Laufzeit der deutschen Blu-Ray: 87:46 Min.

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet: 30.06.20

Fassungen: Mir lag die deutsche Blu-Ray von Bildstörung vor = Uncut, Deutsch/Franz. mit deutschen Subs, viele exklusive Extras. Die Bild- und Tonqualität sind hervorragend. Für Fans des Filmes aus dem deutschsprachigen Raum sicherlich die beste Vö zum Film!

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