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Freitag, 25. September 2020

Crazy Nuts of Kung Fu Review





Crazy Nuts of Kung Fu

Story:

Das selbsternannte Duo (Ling Yun und Chin Han) King of Gambler und King of Fists reisen durch Nordchina, um Leute zu betrügen. Einer ist gut im Glücksspiel (und Betrügen), der andere kann hart zulangen. Im Verlauf der Geschichte geraten sie jedoch in politische Konflikte und werden sogar gefangengenommen und gefoltert, ehe sie sich Revolutionären anschliessen und böse Japaner bekämpfen…

Meine Meinung:

Das Regisseur Lee Tso-Nam (Blood Brothers) auch einen Film für die Shaw Brothers realisierte, wusste ich nicht. Auf jeden Fall blieb es nur bei diesem einen Werk für die Shaw Brothers. Interessant ist auch, dass es sich um einen Titel handelt, der früher in der Celestial Welle nicht auf VCD, DVD und Blu Ray inklusive ZiiEagle Box veröffentlicht wurde. Wie schon Titel wie Shadow Girl, Karate King, The Psychopath, Die wilden Engel von Hong Kong, Payment in Blood, Die Bande des gelben Drachen oder Die Todesengel des Kung Fu (der wird von Shamrock Media kommen).

Crazy Nuts of Kung Fu ist kein Kracher. Ich denke nicht, dass es daran lag, dass der von Celestial in der Welle nach 2002 nicht veröffentlicht wurde. Wohl einfach vergessen, da keine Übersicht und/oder da sich die Filme zu wenig verkauft haben, wer weiss das schon. Der Film ist ein Mix aus Kung Fu Film (am ehesten vergleichbar mit typischen 70er Jahre Bashern), Komödie und Gamble-Film.

Die Story wirkt zunächst sehr unzusammenhängend und im Mittelteil gibt es Längen. Die Kampfszenen zu Beginn sind vor allem realistisch in Szene gesetzt, aber halt nichts Spezielles / Spektakuläres. Die Figuren, die im Film vorkommen, sind mir nicht bekannt und sie haben definitiv weniger Charisma und Klasse, als die typischen SB-Stars à la Jimmy Wang Yu, Lo Lieh, Johnny Wang Lung-Wei, David Chiang, Gordon Liu, Alexander Fu Sheng oder Ti Lung und Chen Kuan-Tai.

Der Film plätschert im Mittelfeld wenig interessant daher und plötzlich wird der Ton des Filmes düster und hart, wenn die Protagonisten plötzlich in der Folterkammer landen und die Kampfszenen teilweise blutig und hart geraten. Das letzte Viertel des Filmes ist dann das beste inklusive dem langen, harten Finale mit wunderschönen Kamerafahrten und Einstellungen vor Taiwans eindrucksvoller Natur-Kulisse und bösen Japanern und fliegenden Dummys und viel Kung Fu.

Fazit: Kein Kracher, aber knapp und wegen dem starken Finale doch sehenswert für Shaw Brothers und vor allem 70er Jahre Basher-Fans!

Infos:

O: Gui Ma Liang Jin Gang

HK 1974

R: Lee Tso-Nam

D: Ling Yun, Chin Han, Jack Long Shi-Chia, Li Hong, Huang Lan, Tung-Fong Mei-Fung, Ko Hsiao-Pao, Cheng Fu-Hung

Laufzeit des Filmes: 91:26 Min.

Gesehen am: 11.07.20

Fassungen: Gesehen als DVD-R = Celestial Master in Widescreen, restauriert, im O-Ton mit chinesischen Subs. Englische Subs wurden durch meinen Kumpel C. erstellt und ins Master hinzugefügt. Bisher kann man den Film mit dem Master nicht offiziell kaufen (VCD, DVD, Blu-Ray).

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