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Dienstag, 8. Dezember 2020

Bruce’s Deadly Fingers Review


Bruce’s Deadly Fingers

Story:

Ein Gangster (Lo Lieh), der vor Entführung nicht zurückschreckt, ein Held (Bruce Le), der seine entführte Schwester sucht und sein Interpol Agent (Michael Chan Wai-Man), suchen alle nach dem Buch «Bruce Lee's Finger», welches geheime Kampftechniken beinhaltet…

Meine Meinung:

Aka Bruce's Fingers. Solider Mitte 70er Jahre Bruceploitation-Streifen mit schwacher Story aber tollem Cast! Nach dem Tod von Bruce Lee gab es etliche Nachfolger und Filme, die mit Thema Bruce Lee weiterhin Geld machen wollten = das Bruceploitation-Genre war geboren.

Bruce’s Deadly Fingers spielt im modernen Setting. Das Hong Kong der 70er Jahre zu sehen, war erfrischend im Gegensatz zu den ganzen Old School Kung Fu Filmen, die zu 99% im klassischen Setting spielen. Die Story ist nur Mittel zum Zweck. Es gibt dümmlichen Klamauk aber auch Längen und Schmuddel (Nackte Tatsachen).

Die Kampfszenen sind solide aber nichts Besonderes. Der Fan bekommt die besten Szenen vor dem Finale präsentiert. Der Finalkampf selbst war etwas schwach, da ultrakurz und zu schnell vorbei. Leider hat mir vor allem Lo Lieh (The Invincible Swordswoman) in den Kampfszenen am wenigsten gefallen. Als Haupt-Bösewicht war er jedoch sehenswert.

Nebst Lo Lieh sind in den Hauptrollen zu sehen: Bruce Le (Black Spot) als «Bruce Lee Verschnitt» ohne dem grossen Meister wirklich gerecht zu werden und der dritte im Bunde ist Michael Chan Wai-Man (The Bravest Fist) der mir in den Kampfszenen fast am besten gefallen hat. Im Vergleich zu Lo Lieh & Bruce Le bekommt er leicht weniger Screentime.

In Nebenrollen sind zu sehen: Bolo Yeung (Enter the Dragon) und Nora Miao (ohne Kampfszene, bekannt aus Fist of Fury). Die zwei machen einen guten Job, wobei es leicht schade ist, dass Nora Miao keine Actionszene spendiert bekommen hat. Sie spielt aber gut und überzeugt durch ihre Schauspielleistung. Lam Ching-Ying, der spätere Mr. Vampire Star, ist in einer Kampfszene in einer Szene als "Kanonenfutter" zu sehen.

Fazit: Kein Kracher aber solide Unterhaltung und für Bruceploitation-Fans zu empfehlen!

Infos:

O: Lung Moon Bei Chi

HK 1976

R: Joseph Kong

D: Bruce Le, Michael Chan Wai-Man, Lo Lieh, Nora Miao, Bolo Yeung, Yuan Man-Tzu, Chiang Tao, Fung Ging-Man, Nick Cheung Lik, Zheng Lou-Si, Johnny Koo Kwok-Wah, Lam Ching-Ying

Laufzeit der US-Blu: Ca. 91Min. / Laufzeit der US-VHS: 83:45 Min.

Gesehen am: 20.09.20 / 2. Sichtung am: 19.03.24

Fassungen: Mir lag die US-Blu Ray mit Wendecover von VCI / MVDvisual vor = Uncut, Englischer Dub, erstklassige Bild- und Tonqualität (neuer 2K Scan vom 35mm Negativ und erste Widescreen Vö), englische Subs vorhanden. Dazu gibt es diverse Extras (Trailer, uninteressante geschnittene Szenen, Audiokommentar). In Deutschland als Die Pranke des Leoparden auf Blu-Ray zu haben von DigiDreams Studios (nehme an 1:1 das Maser der US-Disc). Auch hier: kein O-Ton. Nachtrag 20.03.24: Für eine 2. Sichtung lag mir nun das US-VHS von World Video vor = durchschnittliche bis schlechte (Nacht-Szenen) Bildqualität, Vollbild, wahrscheinlich Uncut und vor allem O-Ton Kantonesisch mit englischen und chinesischen Subs. Der Film gefiel mir im O-Ton klar besser als in Englisch Dubbed. Die US-Blu wurde bereits verkauft. 

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