Der Tag bot im Grossen und Ganzen ein tolles Filmprogramm: Shock Wave 2, der im Passage 1 lief, war ein sehenswerter Film, der auch in die Sammlung aufgenommen werden wird. Get the Hell Out war spassig und besser als erwartet. Der war sogar ziemlich gut besucht. Es hiess zwar, dass Gäste anwesend sein würden, aber ich sah niemanden.
Dasselbe galt für den dritten Film am heutigen Tag: Midnight in a Perfect World. Auch hier: keine Gäste anwesend! Die Filme Nr. zwei und drei waren lediglich Lückenfüller zwischen Shock Wave 2 und In the Earth. Midnight in a Perfect World war der bisher einzige schlechte Film am diesjährigen NIFFF. Dafür gab es danach mit In the Earth den bisher besten Film am NIFFF 2021 zu sehen! Stark! Auch dieser landet auf der Wunschliste.
Die Reise ans und vom NIFFF war problemlos. Auf der Hinfahrt war der Zug fast voll. Das Wetter war deutlich angenehmer als gestern. Ab Mittag fast nur noch bewölkt, später gar mit Regen. Aber viele Besucher und Menschen im Zentrum von Neuchatel. In den Kinos sassen die Besucher trotzdem nebeneinander. Mindestabstand Fehlanzeige wie auch das Tragen von Masken der Vorsteller. Immerhin die Besucher trugen vorbildlich ihre Masken während der Vorstellungen.
Im 3. Film wurde ich sehr müde. 3x waren heute ehemalige NIFFF Gäste via Stream zugeschaltet – erwähnen möchte ich an dieser Stelle Tetsuo-Regisseur Shinya Tsukamoto, dessen Vorstellung und Danksagungen sehr sympathisch und interessant waren! Cool! Ansonsten gab es auch paar negative Überraschungen:
das erste Mal überhaupt wurde mir im Kino verboten zu trinken – und dies in Shock Wave 2. Grund (sofern ich das richtig verstand): da dass Passage 1 nicht wirklich ein Kino, sondern ein Theater-Saal sei (das zum Kino umfunktioniert wurde). Ich durfte das Getränk zum Glück noch fertig trinken, aber mühsam. Vor allem weil es all die Jahre zuvor nie ein Problem war. Heute gab es Vorstellungen in allen drei Kinos: Passage 1, Rex und Arcades.
Die zweite böse Überraschung: nach dem dritten Film (Midnight in a Perfect World) war ich müde. Auch während dem Film wurde ich müde. Ich wollte mir im McDonald’s ein Kaffee gönnen. Doch: man kann dort nicht mehr an der Kasse bestellen. Nur noch ausschliesslich an komplizierten Automaten, wo die Gefahr einer Corona-Infektion natürlich sehr gross ist (plus sprachliche Barriere und Zwang der Kartenzahlung). Mit anderen Worten: ich ging wieder, kein Kaffee. Schade, denn ich war dort in den letzten Jahren ein guter Kunde (vor allem für billigen Kaffee).
Abendessen gabs am See mit einer Döner-Box. Zum Glück kann man heute mit dem Handy via Google Search Bilder suchen – ich brauchte nur zu zeigen, was ich wollte (Döner Box mit Zwiebeln) – so wusste der Verkäufer genau, was er in die Box zu füllen brauchte da meine Französisch Sprachkenntnisse nicht vorhanden sind. Die Box war fein. Am heutigen Tag (Zug und Wartezeiten) las ich die Story Die Farbe aus dem All von H.P. Lovecraft – war bisher eine seiner besten Geschichten, dessen neuste Verfilmung ich vor kurzem sah (REVIEW = HIER KLICKEN!).
Nach dem letzten Film gings an den Bahnhof Neuchatel, wo ich vor der Zugfahrt noch einkaufen konnte und auf dem Nachhause weg guckte ich praktisch das ganze England Fussball Spiel. England (oder Italien) werden die EM gewinnen, da bin ich mir sicher. Wäre ein cooles Finale! Und ich denke, dass wird auch so eintreffen…
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