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Sonntag, 6. Februar 2022

Xtreme Review



 

 

 

Xtreme

Story:

 

Totgeglaubter Gangster (Teo García) plant Jahre später die Rache am Mörder und Auftraggeber seines Sohnes (Óscar Jaenada)…

 

Meine Meinung:

 

Der spanische Netflix-Actionfilm wurde in Foren bereits mit Filmen wie The Raid oder The Night Comes for Us vergleichen. Diesen Produktionen hält Xtreme selbstverständlich nicht stand, auch wenn Xtreme alles andere als ein schlechter Film ist. Das Gegenteil ist der Fall: wer gute (jedoch moderne) Action sehen will, macht mit Xtreme nichts falsch.

 

Der platte Rache-Plot gefällt wie auch die Figuren. Mir gefielen die Helden wie auch die Bösewichte. Vor allem Óscar Jaenada war schön fies, dessen rechte Hand (ein Yakuza) sorgt für tolle Action-Szenen wie auch Teo García als Held, auch wenn sich die Action zu sehr an modernem Quatsch wie John Wick orientiert (inklusive Penner-Look).

 

Und wie gesagt: die Action ist modern: viele Stilmittel und schnelle, hektische Schnitte runden das Bild, vor allem in den Shoot-Outs, ab. Nebst dem Plot, den Figuren und den Actionszenen hat der Film vor allem in Sachen Optik und Kompromisslosigkeit überzeugt, auch wenn hier erneut The Night Comes for Us Qualitäten nicht erreicht werden.

 

Dennoch ist der Film in der Hinsicht locker härter als manch anderer moderner Action-Streife, so dass man sich Xtreme als Actionfan gut ansehen kann. Die Beteiligten schienen ihr Handwerk auch zu verstehen. So war Held Teo García oft als Stuntmen und Action Director zu sehen, so dass er als Hauptfigur die perfekte Wahl war.

 

Bösewicht Óscar Jaenada sah man u.a. in Rambo: Last Blood. Beide spielten auch im Kurzfilm Extremo mit – einem 12minüigen Film aus dem Jahr 2006, auf dessen Story die heutige Netflix Produktion aufbaut. Die Action-Szenen bestehen aus Martial Arts, Schwertkampf-Action und blutigen Shoot-Outs. Für jeden ist etwas dabei. Der Plot mit dem Jungen fand ich zunächst doof und nervend. Doch auch in der Hinsicht wird mit kompromisslosen Überraschungen nicht gespart und der Junge wird gut in den Plot eingeflochten, um die Sub-Plots zu verknüpfen.

 

Fazit: Für Actionfans zu empfehlen!

 

Infos:

 

O: Xtremo

 

Spanien

 

R: Daniel Benmayor

 

D: Teo García, Óscar Jaenada

 

Laufzeit der Netflix-Fassung: Ca. 111 Min.

 

Gesehen am: 10.11.21

 

Fassungen: Gesehen via Netflix Schweiz = Uncut, sehr gute Qualität, im spanischen O-Ton mit deutschen Subs. Netflix-Film = scheint keine DVD/Blu-Ray zu geben (Stand: Nov. 2021).

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