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Dienstag, 9. August 2022

Crimes of the Future Review


 

 

Crimes of the Future 

Story:

 

In einer möglichen Zukunft: Organe und Körper werden mithilfe von synthetischen, organischen Geräten verändert. Saul Tenser (Viggo Mortensen) und seine Partnerin Caprice (Léa Seydoux) führen an Live-Events als Künstler Darbietungen durch und sind in der Szene gefragt. Dies ruft aber auch diverse Gruppierungen auf den Plan: «Plastik-Fresser» (Scott Speedman), die wollen, dass die beiden einen kleinen Jungen Live sezieren, die Polizei (Welket Bungué) welche hinter den «Plastik-Fressern» her ist und die National Organ Registry (Kristen Stewart, Don McKellar)…

 

Meine Meinung:

 

Crimes of the Future ist der neuste Streich von David Cronenberg (Verzehrt, Nightbreed, Naked Lunch, Shivers, Jason X), der mit seinem Crimes of the Future aus dem Jahr 1970 kaum etwas gemeinsam hat. David Cronenberg arbeitet wie zuvor mit Star Viggo Mortensen (A History of Violence, Eastern Promises, A Dangerous Method) und Komponist Howard Shore (Die Fliege, Scanners, Videodrome) zusammen.

 

Der Trailer zum Film sprach mich an. Das sah interessant aus und hatte Videodrome, eXistenZ und Crash Vibes. Leider empfand ich Crimes of the Future nach Sichtung als durchschnittlich. Der Film wird nicht in die Sammlung aufgenommen. Es lag nicht am Budget oder den Effekten. Ich fand den Film technisch stark. Auch die Effekte und Gimmicks. Nur die Kostüme fand ich lahm, fad und eindimensional.

 

Wer meint, der Film gehe in Richtung Crash, dürfte leicht enttäuscht werden. Es gibt zwar in zwei Szenen nackte Haut, aber Sex darf nicht erwartet werden. Der Plot ist irgendwie sinnlos. Das Ende endet offen. Das ist irgendwie schade. Zwar bot David Cronenberg auch in Filmen wie Scanners, Naked Lunch oder Videodrome spezielle Enden, aber dort passte es und gefielen sie mir. Die Darsteller agieren zwar gut, aber der Film hat für mich 2-3 grössere Kritikpunkte (nebst dem Plot-Sinn-Inhalt und dem offenen Ende).

 

Die Figuren liessen mich allesamt total kalt. Der Film hat auch allgemein überhaupt nicht gefesselt. Eine Spannung war nur leicht vorhanden (wo geht der Plot hin?) und ich fand das Gezeigte zu steril - es macht sich null Atmosphäre oder Stimmung breit. Das Gezeigte hat mich einfach nicht erfreut. Die Zeit ging beim Schauen dennoch vorbei. Die Settings sind wenig wechselhaft (Film wurde in einem Lagerhaus gedreht) und selbst Effekte-Sequenzen sind am Ende doch Mangelware und nur Beilage.

 

Fazit: Zwar sind genug Themen und Inhalte à la Cronenberg vorhanden (Mutationen, Metaphern, Maschinen und die Veränderung darauf auf den Menschen und dessen Körper), aber der Film hat mich ziemlich kalt gelassen. Cronenberg Fans können dennoch einen Bick riskieren!

 

Infos:

 

O: Crimes of the Future

 

Frankreich, Griechenland, Kanada 2022

 

R: David Cronenberg

 

D: Viggo Mortensen, Léa Seydoux, Scott Speedman, Welket Bungué, Kristen Stewart, Don McKellar

 

Laufzeit der US-Blu: Ca. 107 Min.

 

Gesehen am: 09.08.22

 

Fassungen: Mir lag die US-Blu-Ray von Decal Releasing vor = Uncut, Schuber, O-Ton, englische Subs, hervorragende Bild- und Tonqualität. Es gibt noch keinen Termin für eine deutsche Vö (Stand: Aug. 2022).

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