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Samstag, 28. August 2021

H.P. Lovecraft Chronik des Cthulhu-Mythos I Review




 

 

H.P. Lovecraft Chronik des Cthulhu-Mythos I

Inhalt (Zitat Back-Cover):

 

«Diese Chronik in zwei Bänden vereint erstmals die vollständigen Werke Lovecrafts zum Cthulhu-Mythos – neben allen Kurzgeschichten auch die berühmten Novellen. Mit einem Vorwort und ausführlichen Erläuterungen von Deutschlands führendem Lovecraft-Experten Marco Frenschkowski.»

 

Meine Meinung:

 

H.P. Lovecraft war mir als Horrorfilm-Fan nur ein Begriff aufgrund der Brian Yuzna und Stuart Gordon H.P. Lovecraft Verfilmungen Re-Animator (plus die zwei Fortsetzungen), Dagon, From Beyond, Castle Freak, Dreams in the Witch-House und Necronomicon, japanischen Filmen (The Shadow over Innsmouth) oder Romanen von Edward Lee (The Dunwich Romance, The Haunter of the Threshold, The Innswich Horror oder Lucifer’s Lottery, wobei in letzterem Lovecraft nur als Figur in der Hölle, quasi als Tourguide, fungiert) plus US-Filme (The Curse & Die Farbe aus dem All) sowie einen Adult-Anime Mystery of the Necronomicon (glaube dort taucht Lovecraft sogar gen Finale als «Überraschungsfigur» auf).

 

Nun war ich interessiert, da mir langsam der Lesestoff ausgeht, Nachschub zu besorgen und war motiviert, mich nun direkt mit H.P. Lovecraft zu befassen. Da stiess ich auf Band I und II vom Festa Verlag mit Zusatzinfos, Einleitungen und Vorworten von H.P. Lovecraft Kenner Marco Frenschkowski. Im Band I sind folgende Kurzgeschichten und Novellen enthalten:

 

- Dagon

- Nyarlathotep

- Stadt ohne Namen

- Die Musik des Erich Zann

- Das Fest

- Der Ruf des Cthulhu

- Die Farbe aus dem All

- Geschichte des Necronomicons

- Der Fall Charles Dexter Ward

- Das Grauen von Dunwich

- Der Flüsterer im Dunkeln

 

Als Neuling braucht man etwas Zeit, ins Lovecraft Universum einzutauchen und sich dessen Schreibstil anzugewöhnen. Dabei sind die Geschichten auch unterschiedlicher Natur was deren Qualität und Längen angehen. Dagon war z.B. ultrakurz während Der Fall Charles Dexter Ward sogar als Roman einzeln hätte veröffentlicht werden können. Richtig schlecht ist keine. Es gibt bessere, aber auch weniger gute.

 

Ich brauchte bis Das Fest, bis ich definitiv Zugang zu Lovecrafts Geschichten fand. Danach packte mich der Roman und das Band ist etwas vom Besten, was ich in den letzten Monaten gelesen habe. Phasenweise ungeheuer fesselnd und spannend. Vor allem die Geschichten Der Ruf des Cthulhu, Die Farbe aus dem All, Der Fall Charles Dexter Ward, Das Grauen von Dunwich sowie Der Flüsterer im Dunkeln haben es mir angetan. Zum Glück sind dies auch einige der längeren Geschichten.

 

Mir passt sein Schreibstil und wie er das Grauen beschreibt. Alles wirkt sehr authentisch, gut erklärt und mit realistishcen Hintergrundinfos durchzogen. Man merkt, dass Lovecraft sehr gebildet war. Die Infos von H.P. Lovecraft Kenner Marco Frenschkowski sind manchmal etwas zu viel des Guten, vor allem für Greenhorns, da ungeheuer viel zitiert und mit anderen Werken (oder anderen Autoren) von Lovecraft vernetzt wird. Aber das ist im Grunde nur wenig schlimm. Die Geschichten selbst sind eigentlich relativ unkompliziert geschrieben und man kann den Geschichten gut folgen.

 

Fazit: Für Horror- und Fantasy-Fans Pflichtlektüre! Kann es kaum erwarten mit Band II zu starten…

 

Infos:

 

In Deutschland erschienen: Ja

 

Sprache: Deutsch

 

Verlag: Festa

 

Anzahl Seiten: 499

 

Roman/Sachbuch: Roman (Kurzgeschichten)

 

Art: Taschenbuch

 

Autoren: H.P. Lovecraft

 

Vorwort und Einleitungen von: Marco Frenschkowski

 

Erschienen: 2011

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